Früher als gedacht: Die MotoGP bekommt ein eigenes Paddock

Früher als gedacht: Die MotoGP bekommt ein eigenes Paddock

Eigentlich hatte man erst im kommenden Jahr damit gerechnet, doch nun wird es schon in Portugal soweit sein. Die MotoGP wird ein eigenes Paddock bekommen, das von dem Bereich der 125er und 250er abgegrenzt ist, berichten die Kollegen von Autosport. Die Idee dafür gab es bereits im April, als die Teams der MotoGP in Barcelona ein Meeting abhielten. Damit wird die MotoGP etwas exklusiver, für den normalen Fan aber auch etwas unerreichbarer, womit man sich der Formel 1 ein wenig annähert. So werden nur Leute mit permanenten Pässen oder mit speziellen MotoGP-Gastpässen Zutritt zu dem umzäunten Bereich haben.

Mike Trimby von der IRTA sagte Autosport: "Die Gastpässe bekommen nur MotoGP-Teams, denn nach der Definition sind dort nur MotoGP-Teams drin. Es verleiht dem Sponsoring einer MotoGP-Mannschaft zusätzlichen Wert, da die Sponsoren jetzt einen speziellen Bereich haben, wo sie hingehen können. Das ist der Grund, das zu tun. Wenn Sponsoren viel Geld bezahlen, dann haben sie im Moment keinen Vorteil gegenüber einem kleinen Sponsor eines kleinen Teams." Außerdem soll es in dem neuen Bereich keine Fahrräder oder Scooter geben. Im kommenden Jahr sollen dann möglicherweise nur mehr Teambesitzer, die Presse und Leute mit permanenten Pässen Zutritt haben, meinte Trimby weiter. Bei den Überseerennen wird das abgegrenzte Paddock noch nicht verwendet werden, da es dort keine Motorhomes gibt. Ob man in Valencia wieder den MotoGP-Bereich haben wird, ist noch nicht entschieden.