5 Reisemotorräder im Vergleich
Tourer - Sporttourer oder Crossover?
Kawasaki Versys 1100 vs. Suzuki GSX-S 1000 GX vs. BMW R 1250 RS vs. BMW R 1300 GS Adventure vs. BMW R 1250 RT – Die ultimativen Reisebegleiter im Check. Welches Modell passt zu Dir?
Wenn die kroatische Bora den Asphalt trockenfegt und die Kurven sich wie endlose Bänder in die Berge schlängeln, zeigt sich der wahre Charakter einer Reisemaschine. Fünf völlig unterschiedliche Konzepte im Vergleich: Die unscheinbare aber dynamische Kawasaki Versys 1100, die sportliche Suzuki GSX-S 1000 GX, die klassisch-sportliche BMW R 1250 RS, die mächtige BMW R 1300 GS Adventure und die komfortable BMW R 1250 RT. Welche am besten zu dir passt? Die Antwort liegt im Detail und in deinem Fahrstil. Fünf Tourenmaschinen, fünf unterschiedliche Philosophien aber welche ist die richtige für dich? Beim Test des neuen Bridgestone T33 im Mai 2025 in Kroatien fuhren wir verschiedene Motorräder im direkten Vergleich. Reiseenduro, Sporttourer oder Tourer? Welche Kategorie besser zu Dir passt erfährst Du in diesem Bericht.
Showdown an der Adria – Kroatiens Küstenstraßen als Prüfstein
Es gibt Momente im Leben eines Motorradjournalisten, da greifst du dir ans Kinn und denkst: "Dafür mache ich den Job." Wenn fünf unterschiedliche Reisemaschinen vor dir in der Morgensonne glänzen, der Wind an der kroatischen Adriaküste schon nach Abenteuer riecht und der Asphalt sich bereits angenehm warm anfühlt dann ist einer dieser Momente gekommen. Die fünf Charakterköpfe vor mir könnten unterschiedlicher kaum sein. Die Versys 1100 steht da wie der unterschätzte Kandidat beim Boxkampf unscheinbar, aber mit tiefliegendem Talent. Die Suzuki GSX-S 1000 GX glänzt neu und stolz, ihr sportliches Erbe kaum verbergend unter der Tourenverkleidung. Die BMW R 1250 RS verkörpert den klassischen Sporttourer, der zu wissen scheint, dass er eine perfekte Balance gefunden hat. Die R 1300 GS Adventure thront darüber wie ein Riese, bereit, jeden Kontinent zu verschlingen. Und die R 1250 RT steht da wie der erfahrene Geschäftsmann im teuren Anzug souverän, komfortabel, aber mit versteckten Sportambitionen. Die Bora, dieser berüchtigte Wind, der von den Bergketten Kroatiens herabfegt, zerrt bereits an meiner SPIDI Mission-V Jacke. Ein passendes Outfit für diesen Test modular wie die Einsatzgebiete unserer fünf Testkandidaten. Heute wird sich zeigen, welches Konzept auf kroatischen Küstenstraßen brilliert, welches bei langen Autobahnetappen dominiert und welches am Ende den tiefsten emotionalen Eindruck hinterlässt. Eines haben alle gemeinsam: Frisch montierte Bridgestone T33, die Alleskönner unter den Sporttouringreifen, geben uns Grip auf diesem Abenteuer. Ich werfe die Kamera in den Seitenkoffer der RT, schnappe mir den Schlüssel der GS Adventure für die erste Etappe und denke: "Der Tag könnte schlimmer beginnen."
Fünf Identitäten – Vom Adventure-Giant bis zum Sporttourer mit Superbike-Herz
Bevor wir die Motoren starten, lohnt ein Blick auf das Selbstverständnis dieser fünf Charaktere. Die BMW R 1300 GS Adventure positioniert sich als die ultimative Allzweckwaffe. Mit 145 PS aus dem Boxermotor, 269 kg Kampfgewicht und einem astronomisch guten Sitzkomfort will sie alles können Weltreise, Alpenpässe, Stadtverkehr. "Du steigst auf und denkst, eigentlich ist mir egal, was kommt. Ich weiß, ich sitze auf einem Motorrad, womit ich einfach alles bezwingen kann", notiere ich in meinem Protokoll nach den ersten Kilometern. Ihre Schwester, die BMW R 1250 RT, trägt den Smoking unter den Reiseanzügen. Mit 136 PS, 279 kg und einem Komfortniveau, das an einen Luxussessel erinnert, ist sie der reinrassige Tourer, der trotzdem sportliche Ambitionen hat. "Was unglaublich spannend ist, ist wie BMW bei diesem großen, mächtigen Motorrad die Balance hingekriegt hat", stelle ich nach der ersten kurvenreichen Passage fest. Die BMW R 1250 RS verkörpert den klassischen Sporttourer alter Schule 136 PS in einem 243 kg leichten Paket, das sowohl auf Langstrecke als auch in schnellen Kurvenpassagen glänzen will. "Eine angenehme Sitzposition, wo du wirklich viele, viele Kilometer machen kannst und nicht ermüdest", fällt mir sofort auf. Die Kawasaki Versys 1100 ist der heimliche Star in diesem Quintett 135 PS, 255 kg und eine Leichtigkeit, die man einem Bike dieser Größe kaum zutrauen würde. "Sie vermittelt eine Leichtigkeit und eine Zugänglichkeit, ist irrsinnig angenehm zu fahren, und du traust dir auf ihr schneller mal eine knifflige Kurvenpassage zu", stelle ich nach einer besonders engen Bergstraße fest. Die Suzuki GSX-S 1000 GX ist der Sportler im Tourenkleid 152 PS aus einem reinrassigen Vierzylinder, verpackt in 232 kg mit Tourenkomfort. "Faszinierend, wie ein Motorrad, das eine solch touristische Erscheinung hat, einen solch sportiven Motor beheimaten kann", ist mein erster Gedanke, als der Vierzylinder hochdreht. Jedes dieser Konzepte hat seine Daseinsberechtigung, jedes spricht eine andere Käuferschicht an. Doch welches funktioniert in der Praxis am besten? Die Antwort liegt auf den nächsten Kilometern kroatischer Küstenstraßen.
Herzstück Antrieb – Wo Boxermotor auf Reihenvierzylinder trifft
Der Charakter eines Motorrads wird maßgeblich von seinem Herzen bestimmt dem Motor. Und hier erleben wir ein faszinierendes Duell der Konzepte: Die drei BMW-Modelle mit ihrem charakteristischen Boxermotor gegen die japanischen Vierzylinder-Konzepte. Der Boxer der BMWs hat etwas Archaisches, fast Urtümliches in seiner Kraftentfaltung. "Dieses unglaublich souveräne Drehmoment aus dem Keller raus", schwärme ich, während die R 1250 RS mich mit ihren 143 Nm bereits bei 6.250 Umdrehungen nach vorne katapultiert. Es ist ein satter, bauchiger Schub, der nie aggressiv wirkt, sondern stets kontrollierbar bleibt. "Wenn du am Kabel ziehst, hast du so einen richtig schönen Punch und dich reißt es richtig nach vorn", notiere ich bei der R 1250 RT. Die 1300er GS Adventure setzt noch einen drauf mit 149 Nm bei 6.500 Umdrehungen, aber der Charakter bleibt gleich souverän, kräftig, mit diesem unverwechselbaren Boxer-Feeling. Ein völlig anderes Erlebnis bietet der Reihenvierzylinder der Kawasaki. Die 135 PS und 112 Nm vermitteln eine andere Art von Kraft linearer, gleichmäßiger, aber nicht weniger beeindruckend. "Der Vierzylinder ist so leicht zum Dosieren", fällt mir bei der Versys auf, während ich durch eine enge Kehre navigiere. Die größte Überraschung ist jedoch der Motor der Suzuki GSX-S 1000 GX. "Ein richtiger freudenspendender Vierzylinder-Motor", rutscht es mir heraus. Mit 152 PS und 106 Nm wirkt er "drei Ligen sportlicher als andere Sporttouring-Motoren". Der Unterschied wird besonders beim Hochdrehen deutlich: "Beim Anstarten, der dreht schon so gierig nach oben", bemerke ich. "Auch beim Fahren, die Überholmanöver, der hat dieses Befreite, dieses Leichtfüßige und hat halt auch ein bisschen weniger Schwungmasse als andere Motoren hier." Welcher Motor am Ende überzeugt, ist letztlich Geschmacksache. Die BMWs brillieren mit ihrem unverwechselbaren Boxer-Feeling und massivem Drehmoment aus dem Keller. Die Kawasaki punktet mit linearer Kraftentfaltung und leichter Dosierbarkeit. Die Suzuki begeistert mit ihrem sportlichen Hochdrehen und dem Gefühl, einen Supersportler im tourentauglichen Gewand zu fahren. Der Reihenvierzylinder der Suzuki verlangt allerdings nach höheren Drehzahlen: "Der Motor kommt sicher Leuten entgegen, die gerade eben aus dieser Sport-Ecke umsteigen in die Touring-Ecke", stelle ich fest.
Das Fahrwerk entscheidet – Balance zwischen Komfort und Präzision
Ein gutes Fahrwerk ist wie ein maßgeschneiderter Anzug es passt perfekt zum Motorrad, unterstreicht seine Stärken und kaschiert seine Schwächen. Bei unseren fünf Kandidaten erleben wir das gesamte Spektrum von komfortabel bis sportlich-straff. Die BMW R 1300 GS Adventure schwebt mit ihren 190 mm Federweg vorne und 200 mm hinten förmlich über die kroatischen Straßen. "Astronomisch guter Fahrkomfort", notiere ich begeistert, "bei rauem Asphalt hat sie diese Souveränität, dass sie über den raueren Asphalt oder die Bodenunebenheiten drüber gleitet." Das Telelever-System vorne und die Paralever-Schwinge hinten schaffen eine unglaubliche Balance zwischen Stabilität und Agilität. "Beim Einlenkverhalten ist es so, dass du durchaus sogar noch einen Zug nach innen hast", stelle ich verblüfft fest. Die BMW R 1250 RT und R 1250 RS teilen sich ein ähnliches Fahrwerkskonzept, wenn auch mit unterschiedlicher Abstimmung. Mit 120/136 mm Federweg bei der RT und 140/140 mm bei der RS sind sie deutlich straffer als die GS Adventure. "Diese Balance, diese Transparenz, auch dieses Vertrauen für die Front, das finde ich großartig", bemerke ich bei der RT. Die RS geht noch einen Schritt weiter in Richtung Sport: "Du hast ein gutes Gefühl für die Front, bist immer ein bisschen in der Angriffsposition", schreibe ich nach einer besonders kurvigen Passage. Die Kawasaki Versys 1100 überrascht mit einem exzellenten Fahrwerk, das trotz 150 mm Federweg vorne und 152 mm hinten erstaunlich agil wirkt. "Bei niedrigen Geschwindigkeiten versprühst du eine Leichtigkeit, was sehr merkwürdig ist, weil es ist ja trotzdem ein komplett ausgewachsenes Motorrad", fällt mir auf. Die Dämpfung ist perfekt ausbalanciert, weder zu weich noch zu hart genau richtig für einen Allrounder. Die sportlichste Abstimmung finden wir bei der Suzuki GSX-S 1000 GX. Mit 150 mm Federweg vorne und hinten und hochwertigen Komponenten wie der KYB-Upside-Down-Gabel ist sie klar auf der sportlichen Seite positioniert. "Ein souveränes Fahrwerk, das sehr sportliche Manöver zulässt", stelle ich fest, "etwas weniger Fahrkomfort, dafür mehr Sportivität." Besonders interessant ist, wie der Bridgestone T33 Reifen mit all diesen verschiedenen Fahrwerkskonzepten interagiert. "Das ist das Erstaunliche vom Reifen", fällt mir auf der BMW R 1250 RS auf, "dass der auf fünf verschiedenen Motorrädern mit einem und demselben Karkassaufbau, nur durch unterschiedlichen Luftdruck, mit so unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und so unterschiedlichen Fahrzeuggewichten gut zurechtkommt."
Elektronische Helfer – Von simpel bis hochkomplex
In der modernen Motorradwelt ist die Elektronik längst zu einem entscheidenden Unterscheidungsmerkmal geworden. Unsere fünf Testkandidaten zeigen hier die gesamte Bandbreite von solide-ausreichend bis State-of-the-Art. Die R 1300 GS Adventure protzt mit Assistenzsystemen wie ABS, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, verschiedenen Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride-by-Wire und Tempomat. Das Bedienkonzept hier, trotz zwei Bildschirmen, Navi und TFT ist wirklich logisch, das funktioniert gut. Die R 1250 RT und RS stehen dem kaum nach, bieten ebenfalls ein umfangreiches Paket an elektronischen Helfern. Das kombinierte Bremssystem mit Kurven-ABS bietet ein hohes Maß an Sicherheit, auch wenn ich persönlich anmerke: "Wenn du da vorne und hinten bremst, hast du manchmal einen intransparenten Druckpunkt, weil das ABS reinpfuscht. Der Bremshebel pulsiert und Du sprichst eigentlich nur noch mit dem Computer und nicht mit den Reifen! Die Suzuki GSX-S 1000 GX bietet ebenfalls eine umfangreiche Elektronik-Ausstattung, darunter ABS, Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride-by-Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat und Traktionskontrolle. Hinzu kommen moderne Connectivity-Features und ein TFT-Display. Die Kawasaki Versys 1100 bietet ein solides Elektronikpaket, das zwar nicht mit allen Finessen der Konkurrenz mithalten kann, aber alles Wesentliche abdeckt. Bei allen Modellen gilt: Die Elektronik ist nur so gut wie ihre Integration mit dem Gesamtpaket. Und hier zeigt sich, dass alle Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben die Systeme arbeiten unauffällig im Hintergrund und unterstützen, ohne zu bevormunden. Mit der erwähnten Ausnahme - Das kombinierte Bremssystem bei der BMW R 1300 GS Adventure wirkt zu technokratisch. Ein besonderes Lob gebührt den Bridgestone T33 Reifen, die perfekt mit der Elektronik aller Testmaschinen harmonieren. "Auch bei dieser extraschweren Maschine dieses neutrale Handling vorne hat, ein sehr gutes Grip-Gefühl, ein sehr gutes Traktionsgefühl", bemerke ich auf der BMW R 1250 RT. Diese harmonische Interaktion zwischen Reifen und Elektronik vermittelt ein enormes Sicherheitsgefühl gerade bei wechselnden Fahrbahnbedingungen. M
Marathon-Qualitäten – Wer hält am längsten durch?
Bei Reisemotorrädern zählt die Langstreckentauglichkeit zu den entscheidenden Faktoren. Sitzkomfort, Windschutz, Reichweite und Ergonomie sind hier die Schlüsselbegriffe und unsere fünf Kandidaten könnten in diesem Bereich kaum unterschiedlicher sein. Die BMW R 1250 RT ist der unbestrittene Luxuskreuzer der Langstrecke. "Du hast eine gut gelungene Sitzbank, die sehr viel Fahrkomfort bietet. Du hast sehr praxistauglich dimensionierte Koffer. Du hast einen super Windschutz mit einstellbarem Windschild, wo du einfach hier mit dem Knöpfchen hier das Windschild massiv hoch und runter stellen kannst", schwärme ich ins Protokoll. Mit 25 Litern Tankinhalt und einem geringen Vibrationsniveau ist sie wie geschaffen für endlose Autobahnkilometer. Die Spiegel sind zwar etwas tief positioniert, aber insgesamt eine tolle Kombination aus Komfort und Praxistauglichkeit. Die R 1300 GS Adventure punktet mit einer anderen Art von Langstreckentauglichkeit. "Astronomisch guter Sitzkomfort. In Kombination mit dem Fahrwerk, mit dem langen Federweg," notiere ich begeistert. Der 30-Liter-Tank ermöglicht hohe Reichweiten perfekt für lange Etappen abseits der Zivilisation. Der Windschutz ist gut, wenn auch nicht auf dem Niveau der RT. Die BMW R 1250 RS bietet eine sportlichere, aber immer noch komfortable Sitzposition. "Eine angenehme Sitzposition, wo du wirklich viele, viele Kilometer machen kannst und nicht ermüdest", stelle ich fest. Der Windschutz ist "relativ rasch und unkompliziert in zwei Stufen verstellbar", bietet aber naturgemäß weniger Schutz als im Sattel der RT oder im Sattel der Versys. Mit 18 Litern Tankinhalt liegt die Reichweite bei rund 350 Kilometern. Die Kawasaki Versys 1100 überrascht mit hervorragenden Langstreckeneigenschaften. "Atemberaubend guter Windschutz, besser als auf der GS Adventure, besser als auf der RT, wahnsinnig gut", bin ich beeindruckt. Die Sitzposition ist komfortabel, und mit 21 Litern Tankinhalt sind auch längere Etappen kein Problem. Die Suzuki GSX-S 1000 GX positioniert sich als sportlichster Tourenfahrer im Test. "Der Windschutz sortiert sich ebenso ein. Also natürlich nicht auf dem Niveau wie bei der BMW oder wie bei der Kawasaki, aber auf einem guten touristischen Niveau", stelle ich fest. Der 19-Liter-Tank bietet eine theoretische Reichweite von gut 300 Kilometern. Bei allen Motorrädern spielt die SPIDI Mission-V Jacke ihre Stärken aus. "Die Passform war durchweg exzellent, selbst nach stundenlangem Sitzen auf verschiedenen Testmotorrädern", notiere ich. Das modulare Konzept mit abnehmbaren Schichten erweist sich als ideal für wechselnde Wetterbedingungen morgens kühl, mittags heiß, abends wieder kühler. Und beim Abendessen oder auch beim Spaziergang am Strand kann ich die Außenjacke ohne Protektoren ebenfalls als Freizeitjacke nutzen.
Seele und Charakter – Das unbeschreibbare Motorradgefühl
Jenseits aller messbaren Daten gibt es diese eine Qualität, die ein Motorrad wirklich besonders macht: seinen Charakter, seine Seele, dieses unbeschreibbare Gefühl, das es vermittelt, wenn man den Schlüssel dreht und losfährt. Die BMW R 1300 GS Adventure vermittelt ein unglaubliches Selbstvertrauen. "Egal ob du jetzt auf eine Autobahn zusteuerst oder auf eine kleine Schotterstraße oder enge Gassen weiterkehrst, du steigst auf und hast das Gefühl, egal was kommt, ich bin gerüstet", fasse ich das Erlebnis zusammen. Es ist dieses "Kann-alles-bezwingen"-Gefühl, das die GS Adventure so besonders macht. Die Kehrseite: "Mühsam ist der hohe Preis und mühsam ist die Optik, die vermutlich nur Besitzer lieben können. Und im Schiebebetrieb, wenn man rumrangieren muss, ist es mühselig." Die BMW R 1250 RT strahlt eine gelassene Souveränität aus. "Diese Balance, diese Transparenz, auch dieses Vertrauen für die Front, das finde ich großartig", schwärme ich. Es ist ein Motorrad, das niemals nervös wirkt, das stets Ruhe ausstrahlt selbst wenn der Fahrer es eilig hat. Aber auch hier gibt es einen Wermutstropfen: "Was natürlich ein bisschen mühsam ist, sie fühlt sich beim Rangieren natürlich schon sehr behäbig an, also relativ sperrig." Die BMW R 1250 RS vermittelt ein sportliches, aber nicht zu extremes Fahrgefühl. "Du hast ein gutes Gefühl für die Front, bist immer ein bisschen in der Angriffsposition, bist ein bisschen angriffslustig, natürlich nicht so aggressiv wie auf einem Supersportler", beschreibe ich. Es ist ein Motorrad, das zur sportlichen Fahrweise einlädt, ohne zu überfordern. Die Kawasaki Versys 1100 überrascht mit einer unerwarteten Leichtfüßigkeit. "Wie das passieren kann, dass ein Motorrad, das so super fährt, so dynamisch ist, so geil in den Radius hineinzieht, wo du richtig die Linie frisst, wo der Reifen so richtig auch die Innenlinie sucht so langweilig aussehen", wundere ich mich. Es ist ein heimlicher Kurvenräuber im Tourer-Gewand, dessen größte Schwäche seine unspektakuläre Optik ist: "Sie vermittelt optisch einfach keine Dynamik, ist aber ein wahnsinnig dynamisches Motorrad." Die Suzuki GSX-S 1000 GX ist der Sportwagen unter den Tourenfahrern. "Es ist so ein richtiger freudenspendender Vierzylinder-Motor", beschreibe ich begeistert. Es ist ein Motorrad für ehemalige Supersportfahrer, die etwas mehr Komfort suchen, ohne die Sportlichkeit aufzugeben: "Leute, die halt sonst sportlichere Motorräder fahren, aber jetzt irgendwie in diese Touring-Ecke umsteigen wollen, für die wird dieses Konzept richtig gut sein, richtig leiwand sein." Bei allen Motorrädern spielt der Bridgestone T33 Reifen eine entscheidende Rolle für den Charaktereindruck. "Der Bridgestone T33 hat mir hier bei dieser Passage sehr gut gefallen", notiere ich auf der BMW R 1250 RS. "Ich hätte da jetzt nicht irgendwie das Gefühl gehabt, dass es ein Tourenreifen ist. Eigentlich fühlte sich der Reifen wie ein Sportreifen an."
Spidi Mission V Jacke im Test
Während unserer kroatischen Testfahrten hatte ich das Vergnügen, die SPIDI Mission-V Jacke zu tragen, die mich mit ihrem innovativen modularen Konzept überzeugte. Die Kombination aus wasserdichter Hard-Shell und flexibler Armor-Schutzschicht erwies sich als praktischer Begleiter für die wechselhaften Produktionsbedingungen. Besonders die STEP-IN ARMOR Technologie mit ihren vielseitigen Tragekombinationen zeigte sich auf den langen Testfahrten als durchdachtes Feature morgens mit allen Schichten gestartet, mittags bei steigenden Temperaturen schnell angepasst. Ergänzt wurde mein Outfit durch die SPIDI Charged Tex Hose, die im Zusammenspiel mit der Jacke eine harmonische Einheit bildete. Die Passform war durchweg exzellent, selbst nach stundenlangem Sitzen auf verschiedenen Testmotorrädern. Bemerkenswert war vor auch der hohe Tragekomfort der SPIDI X-GT Handschuhe. Die Flexibilität der gesamten Ausrüstung bewies sich als absolut praxistauglich egal ob auf der agilen Kawasaki Versys oder der massiven BMW R 1300 GS Adventure, die Bewegungsfreiheit war nie eingeschränkt. Ein überzeugendes Gesamtpaket, das nach der intensiven Testwoche überzeugte. Denn eifrigen 1000PS Lesern wird aufgefallen sein, dass ich die selben Klamotten Anfang der Woche in Slowenien beim Test der Tracer 9 GT+ trug. Dort hatte ich praktischerweise auch die Gelegenheit den T32 in der Praxis zu testen. Ebenfalls praktisch: Für meinen privaten Wanderausflug in Bled zwischen den beiden Tests hatte ich mit der Außenjacke von SPIDI gleich eine hochwertige und wasserdichte Abenteuer Jacke mit dabei. - Link: https://www.1000ps.at/testbericht-3012628-yamaha-tracer-9-gt-2025-test - Link: https://www.spidi.com/eu_de/mission-v-h2out-jacke-d332
Der Alltag ruft – Praxistauglichkeit im realen Leben
Jenseits von Teststrecken und Traumstraßen müssen Motorräder auch im Alltag funktionieren. Stadtverkehr, Pendlerstrecken, Einkaufstouren der profane Motorradalltag stellt ganz eigene Anforderungen. Die BMW R 1300 GS Adventure tut sich hier naturgemäß am schwersten. Sie ist beim Rangieren einfach mühselig und da kann sie ihre Behäbigkeit auch nicht verbergen. Mit 269 kg und einer Sitzhöhe von 870-890 mm ist sie definitiv kein Stadtmotorrad, auch wenn die souveräne Sitzposition einen guten Überblick im Verkehr bietet. Sie ist nur für große, kräftige und auch erfahrene Piloten empfehlenswert. Die BMW R 1250 RT ist trotz ihrer 279 kg überraschend handlich und durch die niedrige Sitzposition auch einfacher zu rangieren als die sperrige GS. Doch auch sie ist relativ breit und das Vorbeischlängeln in den Stauzonen war ein wahrer Nervenkrimi mit ihr. Vorne die breite Front, hinten dann noch die Koffer - auch die RT erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Die niedrige Sitzhöhe von 805-825 mm macht sie auch für kleinere Fahrer zugänglich. Die gute Verarbeitung und robuste Technik versprechen zudem eine hohe Langlebigkeit. Die BMW R 1250 RS zeigt sich als echter Allrounder. Mit 243 kg ist sie deutlich leichter als ihre voluminösen Schwestermodelle, ohne an Fahrkomfort bei sportlichen Touren einzubüßen. Die sportlichere, aber nicht zu extreme Sitzposition ermöglicht sowohl entspanntes Pendeln als auch sportliche Ausflüge am Wochenende. "Man kauert sich jetzt nicht wirklich hinter das Windschild, aber man sitzt doch etwas aktiver und nach vorne geneigt im Sattelf", beschreibe ich die Position. Die Kawasaki Versys 1100 überrascht mit ihrer Alltagstauglichkeit und auch Zugänglichkeit. Obwohl sie mit 255 kg kein Leichtgewicht ist, vermittelt sie eine beeindruckende Handlichkeit. "Bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Hotelanlage oder beim Rangieren war sie überraschend zugänglich. Das liegt möglicherweise auch am etwas einfacher zu dosierenden 4-Zylinder Motor. Dieser lässt sich noch sensibler dirigieren. Das Motorrad erfordert wenig Anstrengung ist aber trotzdem ein großartiges und vollständig wirkendes Tourenmotorrad. Die Suzuki GSX-S 1000 GX ist mit 232 kg die leichteste im Bunde und zeigt entsprechende Agilität. Sie ist einfach zu dirigieren und der Motor auch einfach zu dosieren. Auch wenn er direkter am Gas hängt als das Aggregat der Versys. Die Suzuki wirkt etwas spritziger. Vorsichtige Piloten werden damit möglicherweise etwas überfordert sein. Auch bei den kurzen Etappen zwischen den Fotopunkten zeigte sich der Bridgestone T33 Reifen von seiner besten Seite. "Die Aufwärmzeit ist sehr gering notierte ich eine wichtige Eigenschaft für den Alltagseinsatz, wo der Reifen oft nicht auf Betriebstemperatur kommt.
Das Herz entscheidet – Subjektive Favoriten und Überraschungen
Nach hunderten Testkilometern durch Kroatien ist es Zeit für ein persönliches Fazit. Welches Motorrad hat mich am meisten beeindruckt? Welches würde ich mit nach Hause nehmen wollen? Die größte Überraschung des Tests ist für mich die Kawasaki Versys 1100. Es gibt vermutlich keinen einzigen Besitzer einer Kawasaki Versys 1100 der mit den Fahreigenschaften nicht zufrieden ist. Sie fährt einfach gut. Auf der anderen Seite habe ich noch niemanden sagen hören:Die Versys sieht richtig geil aus! Selbst Besitzer meinen nur Also so hässlich ist sie nun auch wieder nicht.. Wer da drüber steht wird mit der Versys glücklich sein - ein richtig gutes Motorrad. Die Suzuki GSX-S 1000 GX begeistert mit ihrem sportlichen Charakter. "Faszinierend, wie ein Motorrad, das eine solch touristische Erscheinung hat, einen solch sportiven Motor beheimaten kann", fasse ich zusammen. Für ehemalige Supersportler-Piloten, die etwas mehr Komfort suchen, ohne auf Sportlichkeit zu verzichten, ist sie die perfekte Wahl. Die BMW R 1250 RS verkörpert für mich den klassischen Sport-Tourer in Perfektion. Am Ende vom Test muss ich ganz offen sagen - hätte Bridgestone keinen Rückflug von Split für mich gebucht, würde ich am liebsten mit der R 1250 RS die Heimfahrt antreten. Die Sitzposition, die Motorabstimmung, das Fahrwerk und die Elektronik - das ist einfach punktgenau richtig gemacht worden. Für mich kommt der beste Sporttourer am Markt von BMW. Und das Irre an der Sache! In diesen Tagen wird die 1300er präsentiert. Wenn die nochmal besser wird dann liegt die Latte richtig hoch. Auf der anderen Seite hat die R 1300 GS leider mit diversen Problemen für negative Schlagzeilen gesorgt. Mal sehen wie das auf die anderen Baureihen abstrahlt. Doch immerhin ist jetzt der Stress zu Beginn einer neuen Motorengeneration erstmal überstanden. So kann man hoffen, dass der Start der 1300er besser gelingt.
Erfahrungen 1000PS Dauertest BMW R 1300 GS - Insgesamt 3 Motoren im Einsatz!
Die BMW R 1300 GS Adventure ist ein technisches Meisterwerk, das in seiner Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist. Das Gefühl im Sattel ist wirklich einzigartig. Du fühlst Dich für absolut jeden Streckenabschnitt bereit. Egal was der Guide vor Dir für Dich bereit hält - Im Sattel der GS Adventure sitzt Du am richtigen Motorrad. Dieses Feeling macht mich zufrieden und gibt mir Ruhe im Sattel. Die BMW R 1300 GS Adventure ist ein technisches Meisterwerk, das mit seiner Vielseitigkeit und seinem Komfort beeindruckt. Sie ist das perfekte Motorrad für all jene, die wirklich alles mit einem Bike machen wollen von der Weltreise bis zur schnellen Alpentour. Ihre Größe und ihr Gewicht sind gleichzeitig ihre größte Stärke und ihre größte Schwäche. Die BMW R 1250 RT schließlich ist der König der Langstrecke. Sie bietet richtig guten Fahrkomfort bei einem unschlagbaren Handling. Die Balance vom Motorrad ist einfach großartig. Sicher hat da auch der neue T33 mitgewirkt - aber das Motorrad hat hier eine tolle Vorstellung hingelegt. Doch klarerweise wirkt sie für Freunde von sportlichen Tourern etwas zu mächtig. Ein besonderes Lob verdient der Bridgestone T33 Reifen, der auf allen fünf Testmotorrädern überzeugt hat. Die Vielseitigkeit, mit verschiedensten Motorradkonzepten harmonieren zu können, ist beeindruckend. Die Sonne sinkt langsam hinter den kroatischen Bergen, als ich die SPIDI Mission-V Jacke wieder zuzippe und einen letzten Blick auf die fünf Charakterköpfe werfe. Fünf Motorräder, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die doch alle dasselbe Ziel verfolgen: uns Fahrern unvergessliche Momente auf zwei Rädern zu bescheren. Mission erfüllt, würde ich sagen.
Preisvergleich 5 Tourenmotorräder
Fazit: BMW R 1250 RT 2024
Die BMW R 1250 RT fühlt sich auf großer Tour einfach souverän an. Das schwere Motorrad liegt kompakt in der Hand und wedelt wieselflink durch die Radien. Ein tolles Reisemotorrad.
- Grandioser Wind- und Wetterschutz
- Toller Boxermotor
- Kräftiger Durchzug
- Einfache Dosierbarkeit des Motors
- Gut gestaltete Bedienelemente
- toll integrierte Koffer
- Hohe Stabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten
- Etwas mühselig beim Rangieren
- Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen etwas hakelig
- Intransparenter Druckpunkt der Bremse
Fazit: BMW R 1250 RS 2024
Die BMW R 1250 RS verkörpert für mich den klassischen Sport-Tourer in Perfektion. Die Sitzposition, die Motorabstimmung, das Fahrwerk und die Elektronik - das ist einfach punktgenau richtig gemacht worden. Für mich kommt der beste Sporttourer am Markt von BMW.
- hohe Stabilität in langen Radien
- agiler, drehfreudiger Boxer-Motor
- gelungene Optik
- komfortable Sitzposition
- umfangreiche Zubhörliste
- tolles ESA Fahrwerk
- tolle Balance zwischen Sport und Tour
- Gutes Gefühl für die Front
- Breiter Lenker für präzise Kontrolle
- kompakte aber praxistaugliche Windschild Verstellung
- Gute Spiegel-Position
- Tiefe Position des Navis erfordert Blickabwendung von der Straße
- Kombiniertes Bremssystem mit ABS erfordert Gewöhnung
- Kardanantrieb bedingt etwas ruppigere Schaltvorgänge
Fazit: Suzuki GSX-S1000GX 2025
Die Suzuki GSX-S1000GX macht als Crossover Motorrad einen verdammt guten Job. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist riesig. Im Sattel fühlt man sich bei sportlicher Fahrweise als auch beim gemütlichen Reisen gleichermaßen wohl. Ein sehr praxistaugliches Motorrad mit dem man viel Freude hat und sehr gerne weite Touren fährt.
- wahnsinnig guter Motor
- tolles Ansprechverhalten, toller Drehmomentverlauf
- sehr gute Integration des Quickshifters inklusive perfekter Schaltung
- Sehr hochwertiger Gesamteindruck - das Motorrad wirkt sehr zuverlässig
- Sehr stabiles Fahrverhalten in allen Lebenslagen
- Gutes elektronisches Fahrwerk ermöglicht einen sehr breiten Einsatzbereich
- Das Motorrad wirkt sowohl als komfortable Tourenmaschine aber auch als aggressives Sportmotorrad authentisch
- Angenehmer Sitzkomfort
- Zugängliche und logische Bedienung der Elektronik
- Sehr harmonisches Fahrverhalten
- kaum Vibrationen und keine störenden Geräusche - das Motorrad präsentiert sich sehr souverän
- Automatikmodus des Fahrwerks passt sich optimal an unterschiedliche Straßenbedingungen an
- Die maximale Zuladung beträgt 198kg. Für ein Reisemotorrad ist das etwas zu knapp bemessen
- In der umfangreichen Serienausstattung fehlen in dieser Preisklasse Hauptständer und Heizgriffe
- Integration von Navi ist mühsam - kein passender Befestigungspunkt vorhanden, serienmäßige Software keine vollwertige Lösung
- Serienreifen wirken unhandlich und trüben den tollen Eindruck
- Windschutz nur mit Werkzeug einstellbar
Fazit: BMW R 1300 GS Adventure 2025
Die BMW R 1300 GS Adventure bleibt eine beeindruckende Reiseenduro mit kraftvollem Antrieb, hohem Komfort und souveräner Dynamik. Sie glänzt durch agiles Handling, hochwertige Assistenzsysteme und erstklassige Ergonomie. Kleine Schwächen zeigen sich bei extremen Bedingungen in Bremsen und Elektronik sowie durch ihr hohes Gewicht. Trotz polarisiertem Design ist sie eine klare Wahl für erfahrene Fahrer, die Komfort und Performance auf langen Touren schätzen.
- Agiler Boxer-Antrieb
- erstaunlich neutrales Handling
- tolle Ergonomie für Langstrecken
- hohe Reichweite
- hochwertige Assistenzsysteme erlauben sehr dynamische Fahrmanöver
- tolle Ausstattung
- tolles Bedienkonzept
- grandioser Sitz
- sehr harmonisches Einlenkverhalten
- beeindruckende Stabilität bei hohem Tempo
- souveräne Leistung auch bei anspruchsvollen Bedingungen
- Hohes Gewicht – schwer vom Ständer zu wuchten
- etwas eingeschränktes Bremsgefühl bei sehr schlechtem Asphalt
- Traktionskontrolle und Combined-ABS stoßen in extremen Bedingungen an ihre Grenzen
- sehr hohe Sitzposition ist für kleinere Fahrer herausfordernd
- Optik noch polarisierender als bei früheren Modellen
Fazit: Kawasaki Versys 1100 2025
Es gibt vermutlich keinen einzigen Besitzer einer Kawasaki Versys 1100 der mit den Fahreigenschaften nicht zufrieden ist. Sie fährt einfach gut. Auf der anderen Seite habe ich noch niemanden sagen hören:”Die Versys sieht richtig geil aus!” Selbst Besitzer meinen nur “Also so hässlich ist sie nun auch wieder nicht.”. Wer da drüber steht wird mit der Versys glücklich sein - ein richtig gutes Motorrad.
- Überraschend dynamisches und agiles Fahrverhalten
- Hervorragender Windschutz, Leichtes Handling auch bei niedrigen Geschwindigkeiten
- Gut dosierbare Leistungsentfaltung des Vierzylinders
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Ausgezeichnetes Kurvenverhalten
- Hoher Sitz-, Aerodynamik- und Fahrkomfort
- Unspektakuläre Optik, die keine Dynamik vermittelt
- Nur manuell verstellbares Windschild
- Kompliziertes Bedienkonzept