Pedrosa fährt schnellste Samstagszeit: Marquez lässt sich vom zweiten Sturz nicht stören

Dani Pedrosa fuhr die schnellste Rundenzeit im dritten Freien Training zum Australien GP. Jorge Lorenzos schnellste Runde vom Freitag blieb an der Spitze.

Pedrosa fährt schnellste Samstagszeit: Marquez lässt sich vom zweiten Sturz nicht stören

Das dritte Freie Training kann seit Beginn der Saison 2013 nahezu als erste Qualifikation beschrieben werden. Schließlich kommen nur die schnellsten zehn Piloten direkt in Qualifikation zwei weiter. Auf Phillip Island waren besonders diese Top-10-Plätze extrem umkämpft. Ganz vorne musste sich Jorge Lorenzo um Q1 hingegen keine Sorgen machen. Der 26-Jährige hielt die Trainingsspitze mit seiner Zeit vom Freitag. Allerdings hatte Dani Pedrosa am Samstagmorgen die Nase vorn. Marc Marquez und Valentino Rossi komplettierten die Top-3.

Die Platzierungen: Während Pedrosa mit 1:29.074 Minuten die Bestzeit im dritten Freien Training fuhr, ließ sich sein Teamkollege von einem neuerlichen Sturz nicht abbringen und fuhr bis auf 0.048 Sekunden an Pedrosa heran. Rossi fuhr exakt die gleiche Rundenzeit wie Alvaro Bautista und landete damit auf Position drei. Lorenzo fehlten 0.161 Sekunden auf Pedrosas Bestzeit, während Bradley Smith sich den sechsten Platz schnappte und damit sogar noch vor Nicky Hayden und Cal Crutchlow landete.

Colin Edwards sicherte sich als Neunter mit nur 0.753 Sekunden Rückstand den besten CRT-Platz, nur knapp vor Randy de Puniet. Der Franzose wurde auch insgesamt auf Position zehn gezählt und kam damit als Letzter direkt in Qualifikation zwei weiter. Aleix Espargaro fuhr lediglich zu Position elf, lag damit aber noch vor Andrea Dovizioso und Andrea Iannone. Hector Barbera und Danilo Petrucci komplettierten die Top-15.

Die Zwischenfälle: Michael Laverty kam schon zu Beginn der Session kurzzeitig von der Strecke ab. Marquez rutschte nach wenigen Minuten in Kurve zehn leicht übers Vorderrad weg und erlebte damit schon seinen zweiten Sturz am Australien-Wochenende. Yonny Hernandez stürzte ebenso nur kurze Zeit später an gleicher Stelle.

Das Wetter: Unter leicht bewölktem australischen Himmel hatte sich der Asphalt zur ersten Session der MotoGP auf 24 Grad erhitzt. Die Lufttemperaturen betrugen 22 Grad. Der Wind hatte im Vergleich zum Freitag etwas nachgelassen, wehte aber noch immer über der Insel. Lorenzo, Rossi und Hayden fuhren als einzige gleich zu Beginn mit einer weichen Reifenmischung vorne und hinten raus, wechselten dann aber auf die harten Reifen, die als einzige im Rennen zur Verfügung stehen werden.

Die Analyse: Sobald man das Gefühl hat, Marquez wird nervös, stürzt und verliert Vertrauen, belehrt er alle eines Besseren. Obwohl die Trainings für den Rookie schwierig verliefen, wird er spätestens in der Qualifikation wieder eins draufsetzen und alle Kritiker damit an der Nase herumführen. De Puniet ist pünktlich zur 'Vertragszeit' wieder aufgewacht und fuhr auf der ART Rundenzeiten, die fast an den zuvor bestehenden Streckenrekord herankamen. Beeindruckende Leistung.

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 19.10.2013 | 2.183 Aufrufe

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