Bestzeit für Stoner zum Australien-Auftakt: Dominante Vorstellung des Lokalmatadors

Schon im ersten MotoGP-Training auf Phillip Island machte Casey Stoner deutlich, dass er bei seinem letzten Heimrennen nur sehr schwer zu schlagen sein wird.

Bestzeit für Stoner zum Australien-Auftakt: Dominante Vorstellung des Lokalmatadors

Casey Stoner und Phillip Island, das ist eine Liebesbeziehung, die sich auch von Knöchelverletzungen anscheinend nicht stören lässt. Der nach wie vor unter den Nachwirkungen seines Sturzes in Indianapolis leidende Australier legte am Freitagvormittag im ersten MotoGP-Training jedenfalls los, als würde ihm nichts fehlen und zerstörte dabei die gesamte Konkurrenz. Nach nur wenigen Minuten sah man ihn durch Kurve drei - mittlerweile Stoner Corner genannt - driften und am Ende der ersten 45 Trainingsminuten hatte er eine Bestzeit von 1:30.374 Minuten zu Buche stehen, womit er dem Rest des Feldes um mehr als neun Zehntelsekunden enteilt war.

Vielleicht wäre sogar noch etwas mehr für den Australier drin gewesen, doch es begann nach den ersten zwölf Minuten leicht zu regnen, weswegen der Fahrbetrieb kurz zum erliegen kam, bevor der Regen wieder aufhörte und erneut Sonnenschein Platz machte. Ungeachtet dessen hatte die Konkurrenz keine Chance gegen Stoner, Jorge Lorenzo lag als erster Verfolger 0,905 Sekunden hinter dem Australier, Dani Pedrosa war als Dritter bereits 1,159 Sekunden langsamer als sein Honda-Teamkollege gewesen. Und damit waren die Top-3 noch ziemlich unter sich, denn Andrea Dovizioso fehlten als Viertem bereits rund 1,6 Sekunden auf die Bestzeit.

Neben dem Italiener hatten es nur noch vier weitere Piloten geschafft, weniger als zwei Sekunden auf Stoner zu verlieren: Alvaro Bautista, Cal Crutchlow, Nicky Hayden und Stefan Bradl. Valentino Rossi hatte als Neunter schon 2,281 Sekunden Rückstand. Die CRT-Spitze hielt Randy de Puniet, der sich als Zehnter sogar vor Karel Abraham und Hector Barbera auf ihren Ducati-Prototypen behauptet hatte. Aleix Espargaro, Roberto Rolfo und der einmal gestürzte Michele Pirro lagen noch in den Top-15. Danilo Petrucci, James Ellison, Colin Edwards, Ivan Silva und Yonny Hernandez' Ersatzfahrer Kris McLaren lagen am Ende des Feldes. Silva und McLaren wären an der 107-Prozent-Grenze gescheitert, McLaren sogar recht deutlich. Der in Malaysia an der Schulter verletzte Ben Spies ist nach einer Operation nicht am Start.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 26.10.2012 | 1.588 Aufrufe

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