Spies von neuer M1 überzeugt: Schon jetzt sehr gut

Spies von neuer M1 überzeugt: Schon jetzt sehr gut

Neben Jorge Lorenzo testete Ben Spies gestern in Brünn den Prototypen der Yamaha M1 Modelljahr 2011. Die beiden werden nun, nach dem Weggang Valentino Rossis zu Ducati, als Werksequipe für die neue Saison gehandelt und durften daher in der Tschechischen Republik schon erste Eindrücke vom nächstjährigen Motorrad sammeln.

Spies scherte sich dabei weniger darum, mit was er gerade unterwegs war, sondern riss einfach ein paar Runden herunter. "Ich kann nicht so viel über das neue Motorrad sagen und ehrlich, ich bin mir nicht mal genau sicher, was ich fuhr. Ich stieg einfach auf und fuhr was mir gegeben wurde", schilderte der US-Amerikaner, der am Ende des Tages auf eine 1:57,575-Minuten-Zeit kam. Damit lag er in der Testwertung auf Rang sechs, war aber auch runde sieben Zehntel langsamer als auf seiner Qualifying-Runde vom Samstag.

Um die Rundenzeiten selbst ging es aber am Montag in Brünn nicht. "Ich fuhr heute keine heißen Zeiten, aber das war nicht das Ziel. Heute drehte sich alles ums Feedback und darum, ein paar Daten vom neuen Motorrad zu bekommen. Das Gute ist, dass ich ziemlich auf der Pace war, wie mit dem Motorrad, welches ich seit Februar fahre und das ist ein großes Plus, denn wir haben noch viel Zeit, um an dem Motorrad zu arbeiten. Wir bekamen viele Informationen, also war es ein produktiver Tag."

Insgesamt kann Spies mit einem guten Gefühl aus der Tschechei abreisen. "Es war, mit meinem ersten Start aus Reihe eins und einem starken vierten Platz im Rennen, ein gutes Wochenende und ich gehe nun voller Selbstvertrauen zu einem weiteren Heimrennen in Indianapolis. Ich liebe es vor meinen heimischen Fans zu fahren und hoffentlich kann ich mein bestes Resultat der Saison in Indy holen."