Suzuki bringt neuen Motor in drei Wochen: Auch ohne Top-Zeiten schon zufrieden

Loris Capirossi und Alvaro Bautista verließen Sepang zufrieden, auch ohne Spitzenzeiten sahen sie gute Ansätze. In drei Wochen gibt es dann den neuen Motor.

Suzuki bringt neuen Motor in drei Wochen: Auch ohne Top-Zeiten schon zufrieden

Zwar lag man bei den Zeiten nicht ganz vorne dran, bei Suzuki gab man sich nach dem Test in Sepang dennoch zufrieden mit der Arbeit. Loris Capirossi fuhr drei Chassis, verschiedene Tanks und zog ein positives Fazit. "Heute war es in Sepang nicht zu schlecht für uns, denn wir versuchten das Setup der Maschine wirklich zu verstehen. Wir haben drei verschiedene Chassis getestet und eines funktionierte sehr gut. Wir hatten auch verschiedene Benzintanks - wir haben tolle Arbeit geleistet, denke ich", meinte der Italiener.

Besonders wichtig wird für ihn aber der kommende Test in Sepang in drei Wochen. Dann wird Suzuki auch den neuen Motor für 2010 fertig haben. "Wir haben viel getestet, nur um zu verstehen, welche Basis die Maschine von 2010 bildet. Der nächste Test hier in Sepang ist wichtig, denn wir werden einen neuen Motor von Suzuki bekommen und 95 Prozent der 2010er-Maschine vor uns haben. Das wird sehr interessant", sagte Capirossi. Vor dem Test wird er im Werk vorbeischauen, um noch direkteres Feedback geben zu können. Das Einzige, was ihn ärgerte, war der Umstand, dass er aufgrund der detaillierten Kleinarbeit beim Test nicht dazu kam, schnellere Runden zu fahren.

Bautista hat Spaß am Rutschen

Als einer von wenigen hatte Alvaro Bautista am Freitag Spaß mit dem Regen in Sepang gehabt. "Ich fuhr bei nassen Bedingungen und das macht Spaß, denn man spürt am Ausgang jeder Kurve ein leichtes Rutschen. Es war schön, dieses Gefühl zu haben", erklärte er. Bautista probierte auch die neue Aufhängung aus, fand sich damit aber noch nicht so gut zurecht, da sie völlig anders ist als die alte. "Ich muss viel arbeiten, um ein gutes Gefühl damit zu bekommen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Test und ich hoffe, ich verbessere mich beim nächsten."

Team Manager Paul Denning erklärte, dass es nun gelte, noch passende Lösungen für einen oder zwei Bereiche zu finden, er bedankte sich aber schon einmal bei Capirossi, da er der Dreh- und Angelpunkt für die weitere Entwicklung ist. "Er hat deswegen eine ziemliche Arbeitsbelastung. Es ist hart für ihn, weil er weiß, dass er so viel schneller sein könnte, wenn die Basis stimmt. Er weiß aber auch, dass wir die Maschine stark verbessern müssen, um die Probleme von 2009 zu vermeiden. Wir würden Sepang liebend gerne weiter hinten verlassen als 2009, wenn wir dafür eine bessere Maschine haben, wenn es an den ersten GP geht", sagte Denning. Für Bautista gab es Lob, da er Schritt für Schritt dazulernt. "Sein Fahrstil hat sich in den zwei Tagen stark verändert und er wird allmählich ein MotoGP-Pilot. Im Moment tut er alles, was wir von ihm verlangen. Er hat sich beim Test konstant verbessert und wir sind überzeugt, dass wir große Fortschritte sehen werden, wenn er in den vollen Rhythmus auf einer MotoGP-Maschine kommt."

©adrivo Sportpresse GmbH
Weitere MotoGP-News
Foto: ©Suzuki

Bericht vom 06.02.2010 | 1.762 Aufrufe

Du hast eine Neue?

Verkaufe dein Gebrauchtmotorrad im 1000PS Marktplatz.

Inserat erstellen

Empfohlene Berichte

Pfeil links Pfeil rechts