KTM bei Dakar 2007

Ein guter Beweis für die weltweite KTM Dominanz als Hersteller von Offroad Motorrädern ist ein Blick auf die Starterliste der Dakar Rally 2007. Von insgesamt 250 Rennfahrern, werden 128 Motorrad Piloten die schwierigste aller Rallys auf KTM Bikes in Angriff nehmen.

Orange wird die dominierende Motorradfarbe sein, wenn am 6. Januar 2007 in Lissabon der Startschuss zu dem Motorsportklassiker fällt. Etappen durch Portugal, Spanien, Marokko, Mauretanien, Mali und den Senegal konfrontieren Fahrer wie Technik mit allen vorstellbaren Naturgewalten und machen die Dakar Rally auch 2007 zu einem extremen Abenteuer. Ausdauer, Mut und Entschlossenheit sind für die härteste Rally ebenso notwendige Vorraussetzungen wie eine akribische Vorbereitung. Vor allem auch wird die Dakar 2007 der ultimative Test für die, in enger Zusammenarbeit mit der Rennabteilung entwickelte, KTM 690 Rally. Nach bereits sehr guten Resultaten bei Einsätzen im Vorfeld der Dakar, gehen in Lissabon gleich sieben offizielle 690 Rally-Werksmaschinen an die Startlinie.

Sechs Siege bei den letzten sechs Dakar Rennen unterstreichen eindrucksvoll die Dominanz der Marke KTM in der gesamten Offroad Welt. Doch wie Hans Trunkenpolz, verantwortlicher Rally-Teammanger, bestätigt waren viel Geduld und Ausdauer gefordert, bis sich "orange" als die Gewinnerfarbe im Rallysport etabliert hatte.

"Es hat fünf Jahre gedauert, bis wir unseren ersten Sieg bei der Dakar feiern konnten," so Trunkenpolz. "Oftmals waren wir knapp am Sieg dran und mussten uns aus verschiedenen Gründen dennoch mit dem zweiten Platz begnügen - bis uns 2001 endgültig der Durchbruch gelang." Von diesem Punkt an verlief die Dakar Hand-in-Hand mit den erfolgreichen Unternehmungen der Firma KTM, die heute der zweitgrößte Motorradhersteller in Europa ist.



Die drei KTM Werksteams (Gauloises, Repsol und Red Bull) setzen sich aus acht Piloten zusammen, die von insgesamt 43 Teammitgliedern unterstützt werden. Auch ein Arzt sowie zwei Physiotherapeuten begleiten die offizielle KTM Rally-Mannschaft. Zwei der weltbesten Rally Fahrer, Marc Coma und Cyril Despres, zählen erneut zu den Top-Favoriten des Renn-Klassikers. Repsol Pilot Coma konnte die Rally 2006 für sich entscheiden, nachdem Cyril Despres (Gauloises KTM), Gewinner des Rennens im Jahr 2005, einen Schlüsselbeinbruch erlitt. Darüber hinaus ist jeder KTM Fahrer voll motiviert an das überragende Ergebnis des Vorjahres anzuknüpfen, als neun der ersten zehn das Ziel auf KTM erreichten.

Neben den sportlichen Erfolgen steht die Sicherheit aller Fahrer im Vordergrund der Anstrengungen. Erstmals werden sämtliche KTM Werksfahrer das neuartige Neck Brace tragen. Ein aufwändiges Nacken-Schutzsystem, das von dem Südafrikaner Dr. Chris Leatt entwickelt und bereits erfolgreich bei mehreren internationalen Rallys getestet wurde.

Wenn die Fahrer am 6. Januar ihre Motoren starten, führen Sie vor allem die gewaltige logistische Aufgabe fort, die bereits Monate zuvor in der KTM Rallyabteilung in Mattighofen aufs Neue begann. KTM bietet nicht nur vollen Service für die drei Werksteams, sondern kümmert sich auch um die Betreuung einer wahren Armee von KTM Privatfahrern. So begleiten die Dakar Rally insgesamt fünf speziell präparierte Rally Nissans, zwei T4 Renn-LKW sowie vier T5 Service-LKW. Eingerichtet als komplette Werkstätten auf Rädern, sind sie in der Lage Hilfe jeglicher Art, vom technischen Defekt bis zur Notfallhilfe, zu leisten. Zwischen 36 und 38 Tonnen werden von KTM alleine an Material während dem Rennen transportiert. Darunter befinden sich auch zwei Tonnen ausgewählte Ersatzteile und Ausrüstung, die per Luftfracht bewegt werden, um extreme Verspätungen oder Ausfälle von Service-Fahrzeugen während des Rennens zu kompensieren.

Über 8696 km durch anspruchsvollstes Terrain werden alle KTM Fahrer auf dem Weg zum Zielstrich der Dakar Rally 2007 zahlreiche Erkenntnisse sammeln. In den Händen der talentiertesten Piloten wird die neue 690 Rally dazu beitragen, die wichtigen Erfahrungen des extremsten Rally Rennens direkt in zukünftige und noch bessere KTM Motorräder zu übersetzen.
www.ktm.at
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Bericht vom 04.01.2007 | 5.985 Aufrufe

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