Romaniacs Tag 2

Cyril Despres war der erste Fahrer, der nach einem ungemein harten Etappentag das Ziel in Sibiu erreichte. Der französische KTM Werksfahrer benötigte etwas mehr als 8 Stunden für die 180 km lange und technisch enorm anspruchsvolle Strecke der Profiklasse über das Fagaras Gebirge und durch das Sadu-Tal.
 
Die Fahrer verlassen Sibiu frühmorgens in Richtung des beeindruckenden Fagaras-Gebirges - der ersten echten Herausforderung der Rallye! Nachdem es zügig steil hinauf in die Berge geht, warten steile und felsige Single Trails bergab auf die Teilnehmer. Danach führt die Strecke ins wunderschöne Sadu-Tal, wo sich schmale Pfade bergauf und bergab durch die Wälder schlängeln. Eine Flußdurchfahrt am Nachmittag dient den Fahrern zur Abkühlung, bevor die Rallye wieder über die grünen Hügel ins Tagesziel nach Sibiu zurückkehrt.
   

Nach Despres erreichte der Deutsche Gerhard Forster auf seiner Beta Viertakt-Maschine das Etappenziel des heutigen Tages. Forster lieferte auch heute wieder eine starke Vorstellung und konnte den vor ihm gestarteten Darryl Curtis (RSA) bereits zu Beginn der Etappe überholen. Die eindrucksvolle Aufholjagd des Deutschen auf Cyril Despres wurde dann allerdings durch eine Kühlerreparatur etwas verzögert.

Unter den wenigen Fahrern, die bis 16:30 Uhr (local time) das Ziel erreicht haben, waren weiters Stefan Zwerenz (GER, KTM), Colomban Loic (FRA, Husqvarna), Gregg Godfrey (USA, KTM) und Bernd Hupfauf (AUT, KTM) der nach einem spektakulären Crash seinen Renntag frühzeitig beendete.

Einige Fahrer hatten heute auch Probleme mit der GPS Navigation und verpassten so den einen anderen Kontrollpunkt auf der Strecke.

Leider gab es auch einen verletzungsbedingten Ausfall in der Profiklasse - Jared Willardsen (USA, KTM) brach sich den rechten Arm bei einem Sturz zu Beginn der Etappe.


 



 

Weitere Fotos, ein geniales Video sowie alle Ergebnisse findet ihr auf www.redbullromaniacs.com


TEAMKLASSE: HARTER KAMPF IM WALD

Obwohl die Teamfahrer heute eine etwas kürzere Distanz als die Profis zurückzulegen hatten, waren die Anforderungen an Kraft, Ausdauer und Fahrtechnik nicht weniger extrem. Besonders der technisch besonders schwierige erste Streckenteil im Fageras-Gebirge verlangte den Teams alles ab, einige Fahrer verbrachten mehrere Stunden an den enorm selektiven Auffahrten...

Um 16:30 Ortszeit hatten nur vier Teams das Etappenziel erreicht:

  • Team Flatout Fightclub (AUT)

  • Team Schiedel/Husqvarna Maierhofer (AUT)

  • Team Dust'N Dirt (GER)

  • Team Highlander (GER)

Auch bei den Teams gab es leider einen verletzungsbedingten Ausfall - Erzbergrodeo Veranstalter Karl Katoch (AUT) vom Team OMMA RodeoX hatte bereits 20 km nach dem Start eine unerfreuliche Begegnung mit einem im Gras liegenden Baumstamm und musste das Rennen mit einer offenen Fraktur an der großen Zehe beenden. Somit ist wohl leider das Duell Nesuta/Katoch frühzeitig zu Ende, wir halten euch auf dem laufenden...

Für das Team Kornspitz mit Lisi Mucha und Hannes Blauensteiner lief heute ebenfalls nicht alles nach Plan - die beiden Österreicher hatten ab der Hälfte der Strecke kein funktionierendes GPS Gerät mehr und hatten daher bis 16:30 Uhr das Ziel noch nicht erreicht.

 

 
   
   
   
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Bericht vom 01.08.2005 | 2.872 Aufrufe

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