Yamaha XSR900 2018 vs. Suzuki Burgman 400 2020
Bewertung
Yamaha XSR900 2018 vs. Suzuki Burgman 400 2020 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht der Suzuki Burgman 400 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 400 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 31 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 34 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei des Burgman 400.
Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Der Burgman 400 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Die Yamaha XSR900 hat mit 137 mm vorne und 130 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als der Suzuki Burgman 400 mit 110 mm vorne und 100 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Der Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 210 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Burgman 400 Reifen in den Größen 120/70-15 vorne und 150/70-13 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Der Suzuki Burgman 400 ist von Radachse zu Radachse 1.585 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 750 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 215 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Yamaha mit 191 kg.
In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit. Bei der Burgman 400 sind es 13,5 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Burgman 400 sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 401 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2018 |
Suzuki Burgman 400 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 847 ccm | 400 ccm |
Bohrung | 78 mm | 81 mm |
Hub | 59,1 mm | 77,6 mm |
Leistung | 115 PS | 31 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 6500 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 34 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 5000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 10,6 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Fliehkraft |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | Variomatik |
Ganganzahl | 6 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 64,5 Grad |
Nachlauf | 103 mm | 105 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Federweg | 137 mm | 110 mm |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Triebsatzschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 130 mm | 100 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | 260 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 210 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 15 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 13 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2270 mm |
Breite | 815 mm | 760 mm |
Höhe | 1135 mm | 1350 mm |
Radstand | 1440 mm | 1585 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 750 mm |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 215 kg |
Tankinhalt | 14 l | 13,5 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Höchstgeschwindigkeit | 145 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Der Suzuki Burgman 400 ist ein bewährter Maxi-Scooter, der vor allem durch seine Zuverlässigkeit, den großen Stauraum und den hohen Komfort punktet. Er eignet sich hervorragend für den täglichen Einsatz und längere Fahrten, stößt jedoch bei modernen technischen Features an seine Grenzen. Für Fans klassischer Scooter mit solidem Charakter bleibt der Burgman eine gute Wahl, auch wenn er im Vergleich zur Konkurrenz etwas teurer ist.
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
- Große Stauraumkapazität
- Hoher Fahrkomfort und guter Wetterschutz
- Zuverlässige und erprobte Technik
- Stabile Fahrweise auch bei schwierigen
- Straßenverhältnissen
- Antriebsstrang und Display wirken veraltet
- Spürbarer "Gummibandeffekt" beim Anfahren
- Keine modernen Features wie Smartkey oder verstellbares Windschild