Yamaha XSR900 2016 vs. Kawasaki Z900 70kW 2019
Bewertung
Yamaha XSR900 2016 vs. Kawasaki Z900 70kW 2019 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Kawasaki Z900 70kW mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Kawasaki mit 95 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 70kW von 91 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XSR900.
Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die Z900 70kW setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 70kW Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Kawasaki Z900 70kW ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.
In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 70kW sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 228 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 92 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2016 |
Kawasaki Z900 70kW 2019 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 3 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 847 ccm | 948 ccm |
| Bohrung | 78 mm | 73,4 mm |
| Hub | 59,1 mm | 56 mm |
| Leistung | 115 PS | 95 PS |
| U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 87,5 Nm | 91,2 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 11,8 |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Transistor | Digital |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Stahl |
| Rahmenbauart | Brücken | Doppelschleife |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 65 Grad |
| Nachlauf | 103 mm | 105 mm |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Federweg | 137 mm | 120 mm |
| Durchmesser | 41 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Federweg | 130 mm | 140 mm |
| Material | Aluminium | |
| Aufnahme | Umlenkung | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 298 mm | 300 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | Petal | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | 250 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2075 mm | 2070 mm |
| Breite | 815 mm | 820 mm |
| Höhe | 1135 mm | 1065 mm |
| Radstand | 1440 mm | 1450 mm |
| Sitzhöhe von | 815 mm | 795 mm |
| Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 210 kg |
| Tankinhalt | 14 l | |
| Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Ob man sie nun mit 70 kW, oder in nochmals gedrosselter 35 kW Version fährt: Die Kawasaki Z900 ist ihrer offenen Version ebenbürtig - nur eben mit weniger Leistung. Deshalb kann man sich auch über das großartige Fahrverhalten und das upgedatete Elektronikpaket für 2020 freuen. Gute Neuigkeiten gibt es auch vom Motor. Selbst mit 95 PS zieht die Kawa stramm an der Kette und wird für viele Saisonen Freude spenden! Ein Motorrad, mit dem man wachsen kann!
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
- Genügend Leistung - selbst mit Drossel
- großartiges Fahrverhalten
- gute Ausstattung
- aggressive Optik
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Menüführung etwas anstrengend
- fehlende Option des Quickshifters