Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012 vs. KTM 690 SMC R 2020

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012

KTM 690 SMC R 2020

Bewertung

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012
VS.
KTM 690 SMC R 2020
 

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012 vs. KTM 690 SMC R 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha XJ6 Diversion F ABS mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 78 PS bei 10.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 SMC R von 74 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6 Diversion F ABS.

Bei der XJ6 Diversion F ABS federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 690 SMC R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt XJ6 Diversion F ABS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha XJ6 Diversion F ABS misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 690 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

In den Tank der XJ6 Diversion F ABS passen 17 Liter Sprit. Bei der 690 SMC R sind es 13,5 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012

KTM 690 SMC R 2020

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2012 KTM 690 SMC R 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 600 ccm 690 ccm
Bohrung 65,5 mm 105 mm
Hub 44,5 mm 80 mm
Leistung 78 PS 75 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 7500 U/min
Drehmoment 59,7 Nm 73,5 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 5600 U/min
Verdichtung 12,2 12,7
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 50 mm
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,6 Grad
Nachlauf 107,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 48 mm
Federweg 215 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm
Breite 770 mm
Höhe 1210 mm
Radstand 1440 mm 1470 mm
Sitzhöhe von 785 mm 890 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 222 kg
Tankinhalt 17 l 13,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 147 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha XJ6 Diversion F ABS 2011

Yamaha XJ6 Diversion F

Fazit von nastynils vom 13.01.2011:

KTM 690 SMC R 2024

KTM 690 SMC R im Rundenzeit-Test

Fazit von nastynils vom 16.10.2024:

Die CBF geht etwas mehr in die vernünftige Richtung, also mehr Reichweite, noch mehr Fahrkomfort und höhere Reserven bei voller Beladung. Die XJ6 ist deutlich frecher, fährt mehr ins Herz und geht trotz der absolut vernünftigen technischen Daten auch als lässiges Motorrad für jüngere Piloten und Pilotinnen durch.

Ein großer leistungsstarker Einzylinder, ein stabiles Chassis, knapp über 160 kg Fahrzuggewicht und moderne Elektronik zur Unterstützung - Schon die Eckdaten lassen viel Fahrspaß vermuten. 2024 ist die SMC-R zwar in manchen Punkten schon etwas angestaubt und gilt nicht mehr als unangefochtene Königin der straßenzugelassenen Supermotos, doch noch immer kann sie viel Supermoto-Spaß und Performance bieten.

  • Anspruchsvolle Optik
  • wirksamer Windschutz
  • angenehmer Sitzkomfort
  • Allrounder.
  • Suboptimaler Motor mit wenig Leistungsentfaltung
  • Federelemente.
  • Druckvoller Motor
  • Elektronik kann je nach Wunsch Sicherheit oder Supermoto-Manöver unterstützen
  • Stabiles, voll einstellbares Fahrwerk
  • Agiles Fahrverhalten
  • Gute Ergonomie
  • Wenig Verbrauch
  • Klasse Quickshifter
  • Altes LC-Display und Halogen-Scheinwerfer nicht mehr zeitgerecht
  • Fahrwerk könnte kleine Schläge harmonischer schlucken
  • Bremsen nicht übermäßig fein dosierbar


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