Yamaha XJ6 2011 vs. KTM 390 Duke 2018

Yamaha XJ6 2011

KTM 390 Duke 2018

Bewertung

Yamaha XJ6 2011
VS.
KTM 390 Duke 2018
 

Yamaha XJ6 2011 vs. KTM 390 Duke 2018 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 600 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 77 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der XJ6 von 60 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Bei der XJ6 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt XJ6 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha XJ6 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der XJ6 passen 17,3 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XJ6 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.093 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 390 Duke mit 4.846 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha XJ6 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 85 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 25 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 246 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha XJ6 2011

KTM 390 Duke 2018

Yamaha XJ6 2011 KTM 390 Duke 2018
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 600 ccm 373,2 ccm
Bohrung 65,5 mm 89 mm
Hub 44,5 mm 60 mm
Leistung 77 PS 44 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 59,7 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 7250 U/min
Verdichtung 12,2 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Rahmen Chrom-Molybdän
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 142 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2120 mm
Breite 770 mm
Höhe 1085 mm
Radstand 1440 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 785 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit 205 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Tankinhalt 17,3 l 13,4 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha XJ6 2009

Yamaha XJ6 Diversion

Fazit von nastynils vom 29.01.2009:

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

  • fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
  • optimale Kupplung
  • spielerisches, leichteres Handling
  • Sitzkomfort
  • individuelle Optik
  • jung
  • aggressiv
  • hochwertig.
  • Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
  • Drehmomententwicklung
  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig

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