Yamaha Tricity 125 2024 vs. Piaggio MP3 310 2025
Bewertung
Yamaha Tricity 125 2024 vs. Piaggio MP3 310 2025 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht der Piaggio MP3 310 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 310 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment des MP3 310 von 27 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 11 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des Tricity 125.
Bei dem Tricity 125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Der MP3 310 setzt vorne auf eine Parallelogramm und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Der Piaggio MP3 310 hat mit 95 mm vorne und 122 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als der Yamaha Tricity 125 mit 90 mm vorne und 90 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und. Der Piaggio vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 258 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tricity 125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 14 vorne und 130 / 70 - 13 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MP3 310 Reifen in den Größen 110/70-13 vorne und 130/60-14 hinten.
Der Radstand des Yamaha Tricity 125 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Der Piaggio MP3 310 ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank des Tricity 125 passen 7,2 Liter Sprit. Bei der MP3 310 sind es 11 Liter Tankvolumen.
Von dem Yamaha Tricity 125 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Piaggio MP3 310 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für den Yamaha gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Piaggio wurde derzeit 41 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tricity 125 2024 |
Piaggio MP3 310 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 125 ccm | 310 ccm |
Bohrung | 52 mm | 75 mm |
Hub | 58,7 mm | 70,1 mm |
Leistung | 12,2 PS | 26,4 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 11,2 Nm | 27,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft, Trocken |
Zündung | CDI | |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Ventilsteuerung | OHC | |
Starter | Elektro | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Parallelogramm |
Federweg | 90 mm | 95 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Triebsatzschwinge |
Federweg | 90 mm | 122 mm |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 220 mm | 258 mm |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | 240 mm |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 14 Zoll | 13 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 13 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 1995 mm | 2035 mm |
Breite | 750 mm | 800 mm |
Höhe | 1215 mm | |
Radstand | 1410 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | |
Tankinhalt | 7,2 l | 11 l |
Führerscheinklassen | A1 | |
Reichweite | 313 km | 354 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 54 g/km | 73 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,3 l/100km | 3,1 l/100km |
Euro Norm | Euro 5+ |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
Der Piaggio MP3 310 überzeugt als moderner Dreirad-Roller, der vor allem im urbanen Umfeld seine Stärken ausspielt. Seine kompakten Abmessungen machen ihn ideal für enge Straßen und dichten Verkehr, während clevere Features den Alltag erleichtern. Auf der Autobahn stößt der MP3 310 allerdings an seine Grenzen: Der Motor läuft bei höheren Geschwindigkeiten am Limit, und Seitenwindempfindlichkeit sowie Windschild-Konstruktion sorgen für eingeschränkten Komfort. Insgesamt ist der MP3 310 ein rundum gelungenes Paket und bietet in seiner Kategorie ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis - besonders für Stadtpendler, die dank B-Führerschein-Regelung unkompliziert aufsteigen können.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung
- B-Führerschein tauglich - kein A-Schein notwendig
- Spritziger 310-ccm-HPE-Motor mit guter Beschleunigung
- Sehr hohe Stabilität dank Parallelogramm-Vorderachse und Doppelradaufhängung
- Roll-Lock-System für bequemes Anhalten ohne Absteigen
- ABS und Traktionskontrolle (ASR) serienmäßig
- Viel Stauraum unter der Sitzbank (je nach Helmgröße) + Handschuhfach mit USB-Anschluss
- Leicht aufbockbarer Hauptständer trotz gemessenem Gewicht von 235,5 kg
- Kompakte Abmessungen - ideal für Stadtverkehr und Pendler
- Preis-Leistungs-Verhältnis attraktiv im Vergleich zur Konkurrenz
- Autobahn nur bedingt geeignet
- Windanfälligkeit durch große Frontverkleidung und ungünstige Windschildhöhe
- Fahrwerk federt schnelle Schläge in der Stadt nur mäßig ab
- Sitzbank eingeschränkt - kompakte Fahrerposition
- LC-Display schlicht und funktional, aber optisch kein Highlight
- Stauraum helmanhängig