Yamaha Tricity 125 2023 vs. Honda Forza 125 2022
Bewertung
Yamaha Tricity 125 2023 vs. Honda Forza 125 2022 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht der Honda Forza 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Der Honda bietet mit 15 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Yamaha mit 12 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment des Forza 125 von 12 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 11 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des Tricity 125.
Bei dem Tricity 125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Der Forza 125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 33 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tricity 125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 14 vorne und 130 / 70 - 13 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Forza 125 Reifen in den Größen 120/70-15 vorne und 140/70-14 hinten.
Der Radstand des Yamaha Tricity 125 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Der Honda Forza 125 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 168 kg ist die Yamaha etwas schwerer als die Honda mit 161 kg.
In den Tank des Tricity 125 passen 7,2 Liter Sprit. Bei der Forza 125 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.
Von dem Yamaha Tricity 125 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda Forza 125 sind derzeit 43 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tricity 125 2023 |
Honda Forza 125 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 125 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 52 mm | 53,5 mm |
Hub | 58,7 mm | 55,5 mm |
Leistung | 12,2 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 11,2 Nm | 12,2 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft |
Zündung | CDI | Digital, Transistor |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Federweg | 90 mm | |
Durchmesser | 33 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Triebsatzschwinge |
Federweg | 90 mm | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 14 Zoll | 15 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 13 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 1995 mm | 2140 mm |
Breite | 750 mm | 755 mm |
Höhe | 1215 mm | 1500 mm |
Radstand | 1410 mm | 1505 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | 161 kg |
Tankinhalt | 7,2 l | 11,5 l |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Reichweite | 313 km | 479 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 54 g/km | 54 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,3 l/100km | 2,4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
Der neuen Honda Forza 125 ist eine schlaue Weiterentwicklung des Vorgängers, der ohnehin schon seine Aufgaben sehr gut gemacht hat. Der elektrisch verstellbare Windschild ist nun noch höher ausfahrbar, die Traktionskontrolle HSTC (Honda Selectable Torque Control) ist serienmäßig mit an Bord und der Euro5-Motor ist stärker und trotzdem sparsam. Zusätzlich wird die Start-Stopp-Automatik auf Dauer ein paar Liter Sprit einsparen. Die Ingenieure haben aber auch an „Kleinigkeiten“ gedacht, ein moderner USB-Anschluss ersetzt den 12 Volt-Stecker. Dass die Optik nur sehr behutsam verändert wurde, spricht für das elegante und gleichsam moderne Design, das schon der Vorgänger hatte.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung
- kräftiger Motor mit gut abgestimmter Automatik
- angemessener Verbrauch
- elektrischer Windschild
- enorm viel Stauraum
- viel Komfort
- tadellose Bremsen
- HSTC serienmäßig
- gut ablesbare Instrumente
- hohes Gewicht