Yamaha Tricity 125 2022 vs. Honda SH125i 2022
Bewertung
Yamaha Tricity 125 2022 vs. Honda SH125i 2022 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht der Honda SH125i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment des SH125i von 12 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 11 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des Tricity 125.
Bei dem Tricity 125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Der SH125i setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 33 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Der Yamaha Tricity 125 bietet mit 90 mm vorne und 90 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als der Honda SH125i mit 89 mm vorne und 83 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tricity 125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 14 vorne und 130 / 70 - 13 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SH125i Reifen in den Größen 100/80-16 vorne und 120/80-16 hinten.
Der Radstand des Yamaha Tricity 125 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Der Honda SH125i ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 799 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 168 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Honda mit 136,9 kg.
In den Tank des Tricity 125 passen 7,2 Liter Sprit. Bei der SH125i sind es 7,5 Liter Tankvolumen.
Von dem Yamaha Tricity 125 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda SH125i sind derzeit 41 Modelle verfügbar. Für den Yamaha gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tricity 125 2022 |
Honda SH125i 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 125 ccm | 124,9 ccm |
Bohrung | 52 mm | 52,4 mm |
Hub | 58,7 mm | 57,9 mm |
Leistung | 12,2 PS | 12 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 11,2 Nm | 11,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft |
Zündung | CDI | Digital, Transistor |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Federweg | 90 mm | 89 mm |
Durchmesser | 33 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Triebsatzschwinge |
Federweg | 90 mm | 83 mm |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 14 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 13 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 1995 mm | 2034 mm |
Breite | 750 mm | 740 mm |
Höhe | 1215 mm | 1158 mm |
Radstand | 1410 mm | 1340 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 799 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | 136,9 kg |
Tankinhalt | 7,2 l | 7,5 l |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Reichweite | 313 km | 340 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 54 g/km | 50 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,3 l/100km | 2,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
Der Honda SH125i für das Modelljahr 2020 hat sich die Bezeichung "neu" wahrlich verdient. Während er seiner langjährigen Linie treu bleibt, punktet er unter seinem neu gestalteten Kleid mit zahlreichen Änderungen, die den bereits beliebten Cityflitzer noch attraktiver machen. Mehr Stauraum, niedriger Verbrauch und genügend Leistung für den Alltag sprechen für den SH125i, einzig das Fehlen des praktischen Handschuhfachs und das leicht spiegelnde Glas des LC-Displays fallen uns negativ auf. Doch das reicht nicht, um den positiven Eindruck zu drücken, denn der Honda SH bleibt weiterhin der Pragmatiker schlechthin, der immer läuft und vor allem so funktioniert, wie man es erwartet.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung
- genügend Leistung
- Start-Stopp Automatik mit schnellem Ansprechverhalten
- niedriger Verbrauch
- mehr Stauraum
- Smart-Key
- coole Optik
- einfache Bedienbarkeit
- typische Honda Qualität
- fehlendes Handschuhfach
- Display kann bei gewisser Sonneneinstrahlung spiegeln