Yamaha Tricity 125 2020 vs. Suzuki Address 110 2021
Bewertung
Yamaha Tricity 125 2020 vs. Suzuki Address 110 2021 - Vergleich im Überblick
Dem Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht der Suzuki Address 110 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 113 Kubik gegenüber. Der Yamaha bietet mit 11 PS bei 9.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 9 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment des Tricity 125 von 10 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 9 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des Address 110.
Bei dem Tricity 125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Der Address 110 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 26 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Suzuki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 190 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Hinten ist eine Trommel mit 120 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tricity 125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 14 vorne und 110 / 90 - 14 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Address 110 Reifen in den Größen 80/90-14 vorne und 90/90-14 hinten.
Der Radstand des Yamaha Tricity 125 misst 1.310 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Der Suzuki Address 110 ist von Radachse zu Radachse 1.260 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 152 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Suzuki mit 97 kg.
In den Tank des Tricity 125 passen 6,6 Liter Sprit. Bei der Address 110 sind es 5,2 Liter Tankvolumen.
Von dem Yamaha Tricity 125 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Address 110 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für den Yamaha gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tricity 125 2020 |
Suzuki Address 110 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 2 |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 124,8 ccm | 113 ccm |
Bohrung | 52,4 mm | 51 mm |
Hub | 57,9 mm | 55,2 mm |
Leistung | 11 PS | 9 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 10,4 Nm | 8,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 10 | 9,4 |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft |
Zündung | CDI | |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro, Kick | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 26 mm | |
Federweg | 90 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 105 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 190 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 120 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 14 Zoll | 14 Zoll |
Reifenbreite hinten | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 14 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 1905 mm | 1845 mm |
Breite | 735 mm | 665 mm |
Höhe | 1215 mm | 1095 mm |
Radstand | 1310 mm | 1260 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 755 mm |
Gewicht fahrbereit | 152 kg | 97 kg |
Tankinhalt | 6,6 l | 5,2 l |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Standgeräusch | 81 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
Stadtfloh ist wohl die treffendste Bezeichnung für den Address 110 - mit 97 Kilo fahrfertig und dermassen kompakten Abmessungen ist man so wendig wie mit kaum einem anderen Roller der 125er-Klasse. Die Fahrleistungen gehen daher bis rund 70 km/h voll in Ordnung, erst darüber wird das kleine Triebwerk zäh. Die Fahrwerksabstimmung ist überraschend gut gelungen, man fühlt sich auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht unwohl. Und der kleine Address 110 kann sogar einen Vollvisierhelm unter der Sitzbank transportieren - womit sogar so manche andere, größere Roller Probleme haben. Lediglich das Design wird keine Preise gewinnen, für einen prakitschen Stadtflitzer, der vielleich ab und zu kleine Blessuren davon tragen könnte, ist das aber auch nicht notwendig.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung
- extrem handliches Fahrverhalten
- flotter Antritt bis 70 km/h
- kompakte Abmessungen
- Helmfach für einen Vollvisierhelm
- angemessene Bremsleistung
- niedrige Sitzhöhe
- kein ABS
- biedere Optik
- Fächer in der Frontschürze nicht verschließbar