Yamaha R7 2021 vs. Aprilia RS 125 ABS 2018
Bewertung
Yamaha R7 2021 vs. Aprilia RS 125 ABS 2018 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Aprilia RS 125 ABS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R7 von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 11 Nm Drehmoment bei 8.250 Umdrehungen bei der RS 125 ABS.
Bei der R7 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die RS 125 ABS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R7 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RS 125 ABS Reifen in den Größen 100/80-17 vorne und 130/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R7 misst 1.395 Millimeter. Die Aprilia RS 125 ABS ist von Radachse zu Radachse 1.353 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der R7 passen 13 Liter Sprit. Bei der RS 125 ABS sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha R7 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RS 125 ABS sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 50 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R7 2021 |
Aprilia RS 125 ABS 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 80 mm | 58 mm |
Hub | 68,6 mm | 47 mm |
Leistung | 73,4 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 10500 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 10,9 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 8250 U/min |
Verdichtung | 11,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 66,3 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1395 mm | 1353 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg | |
Tankinhalt | 13 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Länge | 1968 mm | |
Breite | 760 mm | |
Sitzhöhe von | 820 mm | |
Gewicht fahrbereit | 145 kg | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 135 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 110 km/h | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Alles in allem ist die R7 ein sehr gutes Anfänger-Rennstreckenmotorrad, das mich auf sichere, angenehme und in keinerlei Weise anstrengende Art auf das Rennstreckenfahren vorbereitet und dabei begleitet hat. Die angenehme aber doch rennstreckentaugliche Ergonomie, das leichte Gewicht, die fantastischen Reifen, Bremsen und Fahrwerkskomponenten sowie der drehmomentstarke Motor bei niedriger und mittlerer Drehzahl erlaubten es mir, Fehler zu korrigieren, die die meisten Rennstreckenanfänger begehen und das ohne mich zu Fall zu bringen, mich zu erschrecken, mir Angst zu bereiten oder gar mich dazu zu bringen, das Handtuch zu werfen.
Für Supersport-Fans in der A1 Klasse ist die Aprilia RS 125 definitiv ein heißer Kandidat. Dank ihrem hochwertigem Chassis und der durchdachten Fahrwerksabstimmung wirkt sie in jeder Situation stabil und belohnt mit höherem Kurvenspeed als die Konkurrenz. Ihre Optik erinnert an die große Schwester RSV4, denn übersieht man den Hinterreifen, besteht ernsthafte Verwechslungsgefahr! Im Vergleich zur V4 Schwester punktet die RS125 jedoch mit einer sehr bequemen Sitzposition, die im Alltag die Schmerzen im Handgelenk auf ein Minimum reduziert.
- CP2 Motor mit Druck bei niedrigen und mittleren Drehzahlen
- 188 Kilogramm fahrbereit
- sportliche Ergonomie
- simples Elektronikpaket
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- zugängliche Bremsen
- wenig Leistung im oberen Drehzahlbereich
- kein Quickshifter mit Blipper
- Drehfreudiger Motor
- sportliches Chassis
- stabiles Fahrverhalten
- kompaktes Gefühl
- angenehme Sitzposition
- unbequemer als gleichschnelle Tuono 125