Yamaha R1M 2023 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2013

Yamaha R1M 2023

Kawasaki Ninja ZX-10R 2013

Bewertung

Yamaha R1M 2023
VS.
Kawasaki Ninja ZX-10R 2013
 

Yamaha R1M 2023 vs. Kawasaki Ninja ZX-10R 2013 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R1M mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-10R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Ninja ZX-10R von 114 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der R1M.

Bei der R1M federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten ein Federbein von Öhlins. Die Ninja ZX-10R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R1M auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-10R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R1M misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-10R ist von Radachse zu Radachse 1.115 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 813 Millimeter.

In den Tank der R1M passen 17 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-10R sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Für die Yamaha gibt es aktuell 47 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 164 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R1M 2023

Kawasaki Ninja ZX-10R 2013

Yamaha R1M 2023 Kawasaki Ninja ZX-10R 2013
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 998 ccm
Bohrung 79 mm 76 mm
Hub 50,9 mm 55 mm
Leistung 200 PS 200,1 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 13000 U/min
Drehmoment 112,4 Nm 114,3 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 11500 U/min
Verdichtung 13 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Starter Elektro
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Launch-Control, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2075 mm
Breite 690 mm 715 mm
Höhe 1150 mm 1115 mm
Radstand 1405 mm 1115 mm
Sitzhöhe von 855 mm 813 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Standgeräusch 96 db
Gewicht fahrbereit 198 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R1M 2019

Yamaha YZF-R1 und R1M 2020 Test

Fazit von race38 vom 17.09.2019:

Kawasaki Ninja ZX-10R 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Die Yamaha YZF-R1M nimmt die hervorragende Basis der 'normalen' R1 und mustert sich dank elektronischem Öhlins Fahrwerk und optischen Anreizen zu einem hervorragenden Rennstreckenbike, das gut für ernsthafte Renneinsätze geeignet ist. Einzig das ABS-System reagiert zu vorsichtig, was zu mehreren Verbremsern sorgte.

Die ZX-10R war beim Test genau in der Mitte. Sie war nicht so schnell und radikal wie R1, Panigale, BMW und Aprilia. Aber sie war auch sportlicher als die Honda und Suzuki. Während bei Honda und Suzuki komplett neue Bikes nötig wären um mit der Spitze gleichzuziehen, müsste Kawasaki der ZX-10R nur ein kleines Update verpassen. Zufriedene ZX-10R Fahrer müssen nun aber nicht verzweifeln. Der Abstand zur Spitze ist klein genug um mit ein paar Zubehörteilen den Anschluss zu finden. Denn einen entscheidenden Vorteil hat die ZX-10R. Sie ist schon länger am Markt und es sind genug Teile samt nötiger Setupinfos vorhanden. Wer sich auf keine Experimente einlassen möchte, nimmt eine Kawasaki und wird mit ein paar Handgriffen ebenfalls vorne mit dabei sein.

  • kräftiger Motor
  • sauberes Ansprechverhalten
  • elektronisches Öhlins Fahrwerk
  • auf Slicks perfekt für Renneinsätze
  • ABS-System nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend
  • Tolle Basis für Rennmotorrad
  • starker Motor im oberen Drehzahlbereich
  • gutes Chassis
  • zu lange Übersetzung
  • Motor mit wenig Power im unteren Drehzahlbereich
  • Traktionskontrolle kann mit den Systemen der Topbikes nicht mithalten

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