Yamaha MT-07 2023 vs. KTM 690 SMC 2011
Bewertung
Yamaha MT-07 2023 vs. KTM 690 SMC 2011 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 690 SMC mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 654 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 73 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 63 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-07 von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 SMC.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die 690 SMC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 690 SMC ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 900 Millimeter.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der 690 SMC sind es 12 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 59 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 SMC sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 320 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 722 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2023 |
KTM 690 SMC 2011 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 654 ccm |
Bohrung | 80 mm | 102 mm |
Hub | 68,6 mm | 80 mm |
Leistung | 73,4 PS | 63 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 130 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2085 mm | |
Breite | 780 mm | |
Höhe | 1105 mm | |
Radstand | 1400 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 900 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 333 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Gewicht trocken | 139,5 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
Eigentlich passt alles bis auf die Optik. Hier setzt KTM nun den Hebel an und liefert ein tadelloses Gesamtkonzept ab – zusätzlich gibt es natürlich auch noch bessere Fahrleistungen.
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
- Vollwertige Supermoto
- relativ geringes Gewicht
- sehr offroadtauglich
- sportliche Optik
- gutes Handling.
- Suboptimaler Windschutz
- Komfort etwas gering
- laute Geräuschekulisse von Airbox.