Yamaha MT-07 2022 vs. BMW C 600 Sport 2015
Bewertung
Yamaha MT-07 2022 vs. BMW C 600 Sport 2015 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht der BMW C 600 Sport mit seinem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 647 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 73 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 60 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-07 von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des C 600 Sport.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Der C 600 Sport setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Der BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der C 600 Sport Reifen in den Größen 120/70-15 vorne und 160/60-15 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Der BMW C 600 Sport ist von Radachse zu Radachse 1.591 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die BMW massiv schwerer als die Yamaha mit 184 kg.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der C 600 Sport sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 42 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW C 600 Sport sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 556 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 28 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2022 |
BMW C 600 Sport 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 689 ccm | 647 ccm |
Bohrung | 80 mm | 79 mm |
Hub | 68,6 mm | 66 mm |
Leistung | 73,4 PS | 60 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 66 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Fliehkraft |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Variomatik |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 15 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 15 Zoll |
Länge | 2085 mm | 2155 mm |
Breite | 780 mm | 790 mm |
Höhe | 1105 mm | |
Radstand | 1400 mm | 1591 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | 249 kg |
Tankinhalt | 14 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 333 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
Wer den C 600 Sport eigentlich nur als Alltagsgerät angeschafft hat, kann damit problemlos mit den Kumpels auf große Reise gehen. Gemeinsam mit dem T-Max von Yamaha in Sachen Optik immer noch „das geringste Übel“ wenn man mit rollerfeindlichen Bikern unterwegs ist. Bergauf über die Pässe? Leider eine Fehlbesetzung.
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
- Sehr schnelles Fortbewegen
- mechanisch verstellbarer Windschutz
- komfortabel
- räumiger Stauraum.
- Hohes Gesamtgewicht
- im Vergleich zur Konkurrenz schwacher Motor.