Yamaha MT-07 2015 vs. Yamaha R3 2020

Yamaha MT-07 2015

Yamaha R3 2020

Bewertung

Yamaha MT-07 2015
VS.
Yamaha R3 2020
 

Yamaha MT-07 2015 vs. Yamaha R3 2020 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der MT-07 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MT-07 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die R3 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 182 kg ist die MT-07 deutlich schwerer als die R3 mit 169 kg.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der R3 sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 61 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die MT-07 gibt es aktuell 321 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R3 wurde derzeit 34 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2015

Yamaha R3 2020

Yamaha MT-07 2015 Yamaha R3 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 321 ccm
Bohrung 80 mm 68 mm
Hub 68,6 mm 44,1 mm
Leistung 75 PS 42 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 10750 U/min
Drehmoment 68 Nm 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11,5 11,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Brücken
Lenkkopfwinkel 25 Grad
Nachlauf 95 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 37 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2090 mm
Breite 745 mm 720 mm
Höhe 1090 mm 1135 mm
Radstand 1400 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 805 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit 179 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 182 kg 169 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Führerscheinklassen A A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-07 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

Yamaha R3 2019

Yamaha YZF-R3 2019 Test auf Landstraße und Rennstrecke

Fazit von Der Horvath vom 11.01.2019:

Selbst nach drei Jahren zählt die Yamaha MT-07 noch als Publikumsliebling. So ein Preis-Leistungsverhältnis schlägt sonst niemand. Der Zweizylinder reißt mächtig an, ist in niedrigen Drehzahlen aber sehr sanft dosierbar. Auch das Display zählt mit seiner guten Ablesbarkeit zu einem der Besten in dieser Klasse. Einzig das Fahrwerk enttäuscht. Bei sportlicher Fahrweise ist es schlichtweg zu weich abgestimmt, wodurch sich die MT-07 schon einmal aufschaukeln kann.

Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.

  • großartiger Motor
  • gut ablesbares Display
  • niedriger Preis
  • zu weiches Fahrwerk
  • drehfreudiger Motor
  • genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
  • gute Basis für Rennstreckenumbauten
  • stabiles Fahrverhalten
  • langstreckentauglich
  • schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
  • nicht genügend Feedback im Bremshebel
  • Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein

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