Yamaha MT-07 2013 vs. BMW F 700 GS 2016

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Yamaha MT-07 2013

Bewertung

Yamaha MT-07 2013
VS.
BMW F 700 GS 2016
 

Yamaha MT-07 2013 vs. BMW F 700 GS 2016 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 209 kg ist die BMW viel schwerer als die Yamaha mit 182 kg.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.393 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der BMW F 700 GS mit 6.866 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 54 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 454 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 75 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2013

BMW F 700 GS 2016

kein Bild BMW F 700 GS 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 689 ccm 798 ccm
Bohrung 80 mm 82 mm
Hub 68,6 mm 75,6 mm
Leistung 75 PS 75 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 7300 U/min
Drehmoment 68 Nm 77 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 5500 U/min
Verdichtung 11,5 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Schmierung Trockensumpf
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2280 mm
Breite 745 mm 855 mm
Höhe 1090 mm 1240 mm
Radstand 1400 mm 1562 mm
Sitzhöhe von 805 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 179 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 182 kg 209 kg
Tankinhalt 14 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Höchstgeschwindigkeit 192 km/h
Tieferlegung möglich ja

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-07 2025

Test Yamaha MT-07 2025

Fazit von Philipp vom 30.03.2025:

BMW F 700 GS 2016

Big-Enduro Melken 2016: BMW F 700 GS

Fazit von vauli vom 06.09.2016:

Die neue Yamaha MT-07 ist die Beste, die es je gab. Die Kritikpunkte und die Wünsche der MT-07-Fahrer wurden gehört und umgesetzt. Die neue MT-07 fährt in jedem Belang besser, stabiler und macht die Spreizung noch größer: Sowohl Anfänger und Einsteiger werden mit ihr zurechtkommen, als auch bereit sehr routinierte Piloten, da sie nun ein reiferes, potenteres Motorrad ist. Die Lücke zur Konkurrenz hat sie geschlossen, nur bei der reinen Motorleistung hat man noch 10-20 PS Rückstand auf die Konkurrenz. Das ist aber nicht weiter schlimm, da der CP2-Motor trotzdem ein Garant für Fahrspaß und ein breites Grinsen unterm Helm ist. Ob man das optionale Y-AMT-Getriebe wählen sollte oder nicht, sollte man unbedingt selbst im Rahmen einer Probefahrt ausprobieren - der Aufpreis dafür ist human. Daher: Großes Lob an die Yamaha-Ingenieure, die ihren Megaseller deutlich aufgewertet haben, ohne den Charakter der MT-07 zu verändert. Ein Problem hat Yamaha jetzt aber doch: Die Restwerte der bisherigen drei Generationen werden wohl purzeln, denn die Unterschiede zur aktuellen Generation sind spürbar groß. Und bekanntlich ist das Bessere der Feind des Guten.

Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.

  • deutlich besseres Fahrwerk, vor allem das Gabelupgrade war wichtig
  • charismatischer Motor, der noch immer einen guten Sound hat (trotz Euro 5+)
  • fahraktive, bessere Sitzposition als die Vorgängermodelle
  • neue Elektronik (keine IMU), gute Ausstattung
  • optional Y-AMT Automatikgetriebe verfügbar
  • frische Optik
  • viele Originalzubehörteile
  • Y-AMT braucht für Sportfahrer noch etwas Feintuning
  • Quickshifter nur gegen Aufpreist
  • Tempomat nur in Verbindung mit Y-AMT erhältlich
  • am Papier in Sachen Motorleistung der Konkurrenz noch immer unterlegen
  • sehr handlich
  • erstaunlich kräftig
  • gemütliche Sitzposition
  • niedrige Sitzhöhe
  • gute Bremsen
  • guter Preis
  • beliebige Optik

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