Yamaha MT-03 2017 vs. KTM RC 390 2017
Bewertung
Yamaha MT-03 2017 vs. KTM RC 390 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 321 Kubik steht die KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der RC 390 von 35 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der MT-03.
Bei der MT-03 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die RC 390 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-03 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RC 390 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-03 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die KTM RC 390 ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 168 kg ist die Yamaha viel schwerer als die KTM mit 147 kg.
In den Tank der MT-03 passen 14 Liter Sprit. Bei der RC 390 sind es 10 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-03 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.806 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM RC 390 mit 5.203 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-03 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM RC 390 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-03 2017 |
KTM RC 390 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 321 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 68 mm | 89 mm |
Hub | 44,1 mm | 60 mm |
Leistung | 42 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 29,6 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 12,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 125 mm | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 745 mm | |
Höhe | 1035 mm | |
Radstand | 1380 mm | 1340 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 168 kg | 147 kg |
Tankinhalt | 14 l | 10 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!
- Gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- Einfach zu fahren
- Niedriger Verbrauch
- Gut ablesbares LC-Display
- Aggressive Optik
- Spitzer Kniewinkel für große Personen
- Weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- Nicht das emotionalste Motorrad
- Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
- Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.