Triumph Tiger Sport 2017 vs. Yamaha FJR1300AS 2021
Bewertung
Triumph Tiger Sport 2017 vs. Yamaha FJR1300AS 2021 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger Sport mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Yamaha FJR1300AS mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.298 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der FJR1300AS von 138 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 104 Nm Drehmoment bei 4.300 Umdrehungen bei der Tiger Sport.
Bei der Tiger Sport federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die FJR1300AS setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger Sport auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FJR1300AS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger Sport misst 1.540 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha FJR1300AS ist von Radachse zu Radachse 1.545 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der Tiger Sport passen 20 Liter Sprit. Bei der FJR1300AS sind es 25 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger Sport beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.769 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha FJR1300AS mit 9.238 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Tiger Sport gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha FJR1300AS sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 205 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger Sport 2017 |
Yamaha FJR1300AS 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 4 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1050 ccm | 1298 ccm |
Bohrung | 79 mm | 79 mm |
Hub | 71,4 mm | 66,2 mm |
Leistung | 125 PS | 146 PS |
U/min bei Leistung | 9400 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 104 Nm | 138 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4300 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12 | 10,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Taktung | 4-Takt | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Automatik, Halbautomatik | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Brücken |
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2150 mm | 2230 mm |
Breite | 835 mm | 750 mm |
Radstand | 1540 mm | 1545 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit | 235 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 25 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1450 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 291 kg | |
Reichweite | 403 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 140 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,2 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein ausgesprochen vielseitiges Motorrad. Die Ergonomie ist im Sweet Spot zwischen sportlich und Touring und auch das Fahrwerk schafft diesen Spagat sehr gut. Der Star und Freudenspender Nr. 1 ist auf jeden Fall der druckvolle Dreizylinder-Motor, der in dieser ersten Generation der Tiger Sport ohne elektronisches Sicherheitsnetz durchaus eine erfahrene oder behutsame am Gasgriff fordert. Sie schlägt sich in allen Disziplinen sehr gut. Am meisten Federn muss sie im Touringbetrieb durch den Mangel an sämtlichen Komfort-Features lassen. Wer so etwas möchte, muss zu Tiger Sport Modellen ab dem Baujahr 2016 greifen.
Die Yamaha FJR 1300 AS ist bei all dem Crossover-Wahn endlich wieder mal ein Motorrad, das genau in die, für sie vorgesehene Kategorie passt. Ein Sporttourer, dem dank der Halbautomatik und der vielen zusätzlichen Elektronik-Gimmicks noch mehr Langstrecken-Komfort eingepflanzt wurde als beim herkömmlich geschalteten Modell.
- Mächtiger, drehmomentstarker Dreizylindermotor
- Ausgewogenes Fahrwerk
- Sportliche, doch nicht extreme Sitzposition
- schöner, nicht zu aufdringlicher Motorsound
- Sportlichkeit und Komfort gegeben
- Sauber arbeitendes Getriebe
- Verlässliche Technik
- Günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zu späteren, besser ausgestatteten Tiger Sport Modellen
- Spartanische Ausstattung
- Windschild nicht verstellbar - Helm steht im Wind
- Recht aggressive Gasannahme und keine Traktionskontrolle sind eine stressige Kombination bei widrigen Fahrbahnbedingungen
- Elektrisch verstellbares Windschild
- ruhig, sonor läusender Vierzylindermotor
- komfortables System
- Herunterschaltautomatik-Knopf.
- Aufgrund der Halbautomatik vergisst man leicht auf das Kuppeln.