Triumph Tiger Explorer 2012 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2021

Bewertung

Triumph Tiger Explorer 2012
VS.
Suzuki V-Strom 1050 XT 2021
 

Triumph Tiger Explorer 2012 vs. Suzuki V-Strom 1050 XT 2021 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger Explorer mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.215 Kubik steht die Suzuki V-Strom 1050 XT mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.037 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 137 PS bei 9.300 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 107 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tiger Explorer von 121 Newtonmeter bei 7.850 Touren bietet etwas mehr Schub als die 100 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der V-Strom 1050 XT.

Bei der Tiger Explorer federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba. Die V-Strom 1050 XT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger Explorer auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 1050 XT Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger Explorer misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist von Radachse zu Radachse 1.555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 259 kg ist die Triumph etwas schwerer als die Suzuki mit 247 kg.

In den Tank der Tiger Explorer passen 20 Liter Sprit. Bei der V-Strom 1050 XT sind es ebenfalls 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger Explorer beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.440 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Suzuki V-Strom 1050 XT mit 11.455 Euro im Durchschnitt.

Von der Triumph Tiger Explorer gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 1050 XT sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 152 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 73 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger Explorer 2012

Suzuki V-Strom 1050 XT 2021

Triumph Tiger Explorer 2012 Suzuki V-Strom 1050 XT 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 3 2
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1215 ccm 1037 ccm
Bohrung 85 mm 100 mm
Hub 71,4 mm 66 mm
Leistung 137 PS 107 PS
U/min bei Leistung 9300 U/min 8500 U/min
Drehmoment 121 Nm 100 Nm
U/min bei Drehmoment 7850 U/min 6000 U/min
Verdichtung 12 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 64,7 Grad
Nachlauf 109 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Durchmesser 43 mm
Federweg 160 mm
Fahrwerk hinten
Marke Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 160 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Nissin
Durchmesser 310 mm
Technologie radial, Monoblock
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Durchmesser 260 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 22482110 mm 2265 mm
Breite 885 mm 940 mm
Höhe 1410 mm 1465 mm
Radstand 1530 mm 1555 mm
Sitzhöhe von 850 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 259 kg 247 kg
Tankinhalt 20 l 20 l
Führerscheinklassen A A
CO²-Ausstoß kombiniert 115 g/km
Standgeräusch 88 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Tiger Explorer 2013

Big-Enduro Vergleich

Fazit von vauli vom 17.06.2013:

Suzuki V-Strom 1050 XT 2020

Suzuki V-Strom 1050 XT im Langstreckentest

Fazit von Gregor vom 24.10.2020:

Dem Dreizylinder fehlt etwas Druck aus dem Drehzahlkeller, dafür dreht und kreischt er oben raus wie ein dreiköpfiger Höllenhund. Besonders die XC-Variante ist ein echtes Männermotorrad mit viel Macht und Masse.

Auch wenn die neue V-Strom 1050 preislich in eine Liga aufgestiegen ist, in der sie sich mehr mit der Konkurrenz vergleichen lassen muss als früher, ist sie sich trotz modernster Sicherheitsfeatures treu bzw. ein unkompliziertes Motorrad geblieben, das bereit ist für die große Reise. Ihr Lieblingsrevier ist die Straße, die dank des guten Fahrwerks auch schlecht und rumpelig sein darf, Offroadpassagen sind ebenso kein Problem, wer allerdings regelmäßig gröberes Terrain sucht, wird aufgrund des mächtigen Gewichts eher weniger bei der Suzuki landen. Im geteerten Winkelwerk lässt sich die Masse aber erstaunlich flott und mühelos bewegen. Der süchtig machende Motor, das gelungene Retro-Design und die extreme Tourentauglichkeit machen die Suzuki V-Strom 1050 XT zu einem top Motorrad für große Reisen.

  • kräftiger und spritziger Motor
  • komfortables Fahrwerk
  • hohes Gewicht
  • durchzugsstarker Motor
  • wunderbare Ergonomie
  • guter Wind- und Wetterschutz
  • umfangreiches Zubehör serienmäßig
  • gute Reifen-Erstausrüstung
  • Langstreckentauglichkeit
  • gelungene Retro-Optik
  • hohes Gewicht
  • ABS nicht abschaltbar
  • kein Quickshifter

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