Triumph Tiger 800 XC 2011 vs. CFMOTO 800MT 2023
Bewertung
Triumph Tiger 800 XC 2011 vs. CFMOTO 800MT 2023 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 800 XC mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 799 Kubik steht die CFMOTO 800MT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die Triumph bietet mit 95 PS bei 9.300 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur CFMOTO mit 91 PS bei 9.250 U / min.
Bei der Tiger 800 XC federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die 800MT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die CFMOTO vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 800 XC auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 800MT Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 800 XC misst 1.568 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
In den Tank der Tiger 800 XC passen 19 Liter Sprit. Bei der 800MT sind es ebenfalls 19 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger 800 XC beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.542 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der CFMOTO 800MT mit 10.195 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Tiger 800 XC gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der CFMOTO 800MT sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 120 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, CFMOTO wurde derzeit 24 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 800 XC 2011 |
CFMOTO 800MT 2023 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 3 | 2 |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 799 ccm | 799 ccm |
| Bohrung | 74 mm | |
| Hub | 61,9 mm | |
| Leistung | 95 PS | 91 PS |
| U/min bei Leistung | 9300 U/min | 9250 U/min |
| Drehmoment | 79 Nm | 77 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7850 U/min | |
| Verdichtung | 12 | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Antrieb | Kette | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Zündung | ECU | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | Kayaba |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 160 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | Showa | Kayaba |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 150 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Nissin | |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 80 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2215 mm | 2234 mm |
| Breite | 865 mm | 853 mm |
| Radstand | 1568 mm | |
| Sitzhöhe von | 865 mm | 825 mm |
| Gewicht fahrbereit | 215 kg | |
| Tankinhalt | 19 l | 19 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höhe | 1475 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 231 kg | |
| Höchstgeschwindigkeit | 195 km/h | |
| Reichweite | 380 km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
| Standgeräusch | 93 db | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Tiger 800 XC gefällt mir nicht nur auf der Straße für meinen täglichen Weg zur Arbeit. Sie ist ein sehr unkompliziertes Fahrzeug welches dank des kernigen und spritzigen Motors nicht nur viel Nutzen sondern auch viel Spaß bereitet. Auf der Rennstrecke nutzte ich das Fahrzeug eigentlich nur für meine Instruktortätigkeiten. Doch ich konnte nicht anders und musste dann auch in der schnelleren Gruppe einmal auf die Strecke. Das hochwertige Fahrwerk und der agile Motor sorgten auch hier für Freude und die Tiger 800 XC ist mir mich DAS Universaltalent schlechthin.
Wer sich die Ausstattungsliste der 800MT, vor allem der Touring-Version ansieht, wird erstaunt sein, wie viel in einer vergleichsweise günstigen Mittelklasse-Reiseenduro serienmäßig verbaut sein kann. Das Koffersystem punktet sogar mit einer pfiffigen Auskleidung von Koffern und Topcase. Fahrwerk und Bremsen sind gut, der Motor könnte zwar etwas spritziger sein und im Kaltlauf weniger ruckeln, aber insgesamt passt die Performance gut. Tadellos ist die 800MT aber keineswegs, beim Schaltassistenten müssen die Techniker unbedingt nachbessern und die Menüführung könnte einfacher sein. Optisch gibt es hingegen nicht viel zu meckern, die Zusammenarbeit mit Kiska-Design zahlt sich aus!
- spritziger Motor
- sportliches aber komfortables Fahrwerk
- sehr einfach in der Handhabung
- viel praktischer Nutzen
- tolles Preis/Leistungsverhältnis
- spartanische Armaturen
- Bordcomputer nicht vom Lenkerende aus zu bedienen
- Wind / Wetterschutz nicht so toll
- Bequeme Sitzposition
- gute Bremsen
- ordentliches Handling
- komfortables Fahrwerk
- überaus umfangreiche Ausstattung
- hübsches Design
- Schaltassistent bei sportlicher Fahrweise zu träge
- keine Traktionskontrolle
- Motor ruckelt im Kaltlauf
- komplizierte Menüführung
- Cruise Control nur bis 130 km/h