Triumph Street Triple 2014 vs. Yamaha XSR700 2016

Bewertung

Triumph Street Triple 2014
VS.
Yamaha XSR700 2016
 

Triumph Street Triple 2014 vs. Yamaha XSR700 2016 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Street Triple mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Yamaha XSR700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 106 PS bei 11.850 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 75 PS bei 9.000 U / min.

Bei der Street Triple federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Federbein von Kayaba. Die XSR700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Street Triple auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Street Triple misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha XSR700 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Street Triple passen 17,4 Liter Sprit. Bei der XSR700 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Street Triple beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.251 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha XSR700 mit 7.774 Euro im Durchschnitt.

Von der Triumph Street Triple gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR700 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 267 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 70 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Street Triple 2014

Yamaha XSR700 2016

Triumph Street Triple 2014 Yamaha XSR700 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 2
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 675 ccm 689 ccm
Bohrung 74 mm 80 mm
Hub 52,3 mm 68,6 mm
Leistung 106 PS 75 PS
U/min bei Leistung 11850 U/min 9000 U/min
Drehmoment 68 Nm 68 Nm
U/min bei Drehmoment 9750 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmenbauart Brücken
Rahmen Stahl
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Kayaba
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Marke Kayaba
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Vierkolben
Marke Nissin
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 282 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Marke Nissin
Durchmesser 245 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2075 mm
Breite 740 mm 820 mm
Höhe 1060 mm 1130 mm
Radstand 1410 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 800 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit 183 kg
Tankinhalt 17,4 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 186 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Street Triple 2007

Street Triple 675

Fazit von nastynils vom 17.07.2007:

Yamaha XSR700 2017

Mein Monat mit der Yamaha XSR900

Fazit von Marc_van_G vom 28.08.2017:

Im Vergleich mit den Japanern punktet die Street Triple noch mit dem etwas exotischerem Touch und mehr Exklusivität. Im Fahrbetrieb punktet die Britin mit dem gelungenen Motor um unteren und mittleren Drehzahlbereich.

Die XSR ist für mich das perfekte Alltags-Bike. Es ist optisch eine Augenweide, hat unglaublich viel Power, ist aber dennoch leicht und agil. Die Sitzposition erlaubt längere Ausfahrten, da das Gepäck ohne Probleme auch auf dem Rücken getragen werden kann. Die XSR weiss selber nicht so genau, was sie jetzt sein will. Aber ich finde den entstandenen Mix eigentlich ziemlich spannend. Wer also nicht unterschiedliche Bikes in der Garage stehen haben will (oder kann), der ist mit der XSR sehr gut bedient. Sie bringt alles mit, was man von einem Motorrad erwartet. In einem Hotel würde man von einem All-inclusive-Angebot sprechen. Sie eignet sich perfekt für die tägliche Fahrt ins Büro, für Wochenend-Ausflüge und kleinere Touren in den Süden. Auch mit einem Sozius lässt sich das Motorrad sehr einfach bewegen. Das Bike macht, wie von Yamaha gewohnt, einen sehr soliden Eindruck. Hier funktioniert einfach alles. Der Auspuff ist angenehm leise, ab 5000 Touren erzeugt er jedoch einen sehr ansprechenden und kernigen Sound. Das Heck ist Geschmackssache. Ich persönlich würde das Heck umbauen und die Kunststoff-Elemente entfernen. Des Weiteren finde ich die Standard-Spiegel etwas gross geraten. Hier wurde die Retrooptik nicht ganz durchgezogen. Dies lässt sich jedoch danke der vielen Zubehörteile sehr schnell und einfach ändern. Die Instrumenteneinheit ist grundsätzlich gut ablesbar. Jedoch sind viele Infos auf kleinem Raum untergebracht. Hier beissen sich Design und Funktionalität ein wenig. In einem Satz zusammengefasst: Das perfekte Bike für jede Herausforderung.

  • Optimales Handling
  • anspruchsvolle Optik
  • sehr niedriges Trockengewicht
  • tendierender Preis
  • hervorragende Bremsanlage
  • gute Verarbeitung
  • positives Fahrwerk.
  • Fehlende radial montierte Bremssättel
  • Gabel und Federbein nur für Landstraße abgestimmt.
  • Herrlicher Motor
  • Solide Verarbeitung
  • Coole Retro-Optik
  • Grosses Original-Zubehör-Programm
  • Toller Schaltautomat
  • Sportlich straffes Fahrwerk
  • Einfache Fahrbarkeit
  • Freudenspender für jung und alt
  • Ablesbarkeit des Displays
  • Kennzeichenträger Geschmacksache
  • Fehlende Konsequenz bei manchen Design-Details
  • Konzeptbedingt schlechter Windschutz bei schneller Fahrt

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