Triumph Street Cup 2018 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2018
Bewertung
Triumph Street Cup 2018 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2018 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Street Cup mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 900 Kubik steht die Triumph Bonneville Bobber Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber. Die Bonneville Bobber Black hat mit 77 PS bei 6.100 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Street Cup mit 55 PS bei 5.900 U / min.
Das maximale Drehmoment der Bonneville Bobber Black von 106 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 80 Nm Drehmoment bei 3.230 Umdrehungen bei der Street Cup.
Bei der Street Cup federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba. Die Bonneville Bobber Black setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Die Triumph Street Cup hat mit 120 mm vorne und 120 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Triumph Bonneville Bobber Black mit 90 mm vorne und 77 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Street Cup vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Bonneville Bobber Black vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Street Cup auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville Bobber Black Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Triumph Street Cup misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Triumph Bonneville Bobber Black ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 237,5 kg ist die Bonneville Bobber Black massiv schwerer als die Street Cup mit 200 kg.
In den Tank der Street Cup passen 12 Liter Sprit. Bei der Bonneville Bobber Black sind es 9 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Street Cup beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.600 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Triumph Bonneville Bobber Black mit 12.610 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Street Cup gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Bonneville Bobber Black sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Street Cup 2018 |
Triumph Bonneville Bobber Black 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | OHC | OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 900 ccm | 1200 ccm |
Bohrung | 84,6 mm | 97,6 mm |
Hub | 80 mm | 80 mm |
Leistung | 55 PS | 77 PS |
U/min bei Leistung | 5900 U/min | 6100 U/min |
Drehmoment | 80 Nm | 106 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3230 U/min | 4000 U/min |
Verdichtung | 10,55 | 10 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65,7 Grad | 24,5 Grad |
Nachlauf | 98,7 mm | 92 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | Showa |
Durchmesser | 41 mm | 47 mm |
Federweg | 120 mm | 90 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | Stahl |
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Marke | Kayaba | Kayaba |
Federweg | 120 mm | 77 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufnahme | Umlenkung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | 310 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | 255 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | Nissin |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Breite | 740 mm | 760 mm |
Höhe | 1105 mm | 1025 mm |
Radstand | 1435 mm | 1510 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 690 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 200 kg | 237,5 kg |
Tankinhalt | 12 l | 9 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2235 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bildschöner Retro-Racer. Viel Fahrspaß, wenig Angst. Kein Killernaked, aber durchaus kampfstark, wenn man schwungorientiert unterwegs ist.
Die Triumph Bonneville Bobber Black war in unserem Bobber Vergleich die Sportlichste. Der Zweizylinder hat mehr als genügend Leistung und klingt auch mit Serienendtopf potenter als die anderen Bikes. Auch das Fahrwerk ist sportlich sowie komfortabel und hebt sich von den Bobber-Konkurrenten ab. Die Lady in Black begeisterte unsere Testfahrer besonders durch die umfangreiche Ausstattung, wie beispielsweise abschaltbare Traktionskontrolle, Tempomat, verstellbares Display, und die gelungene Bad Boy-Optik, ganz in schwarz. Die Engländerin überzeugte besonders durch den kräftigen, kultivierten Motor. Mit ihren Brembo Doppelscheibenbremsen verzögert sie gut und die Showa-Gabel spricht sensibel an. Bei der Sitzposition und der Positionierung der Fußrasten hatten unsere Tester verschiedene Ansichten. Besonders Zonko war von der Stellung der Fußrasten begeistert. Diese sagte ihm deutlich mehr zu, als die eher nach vorne gestreckte Stellung bei den anderen Bobbern. Horvath und Juliane hätten dagegen nichts einzuwenden gehabt, für etwas mehr Schräglagenfreiheit die Füße etwas weiter vorne platziert zu haben. Die Fußrasten kratzen äußerst schnell und auch wenn wir es probiert haben - in vielen Kurven ließ es sich einfach nicht vermeiden. Was wir deshalb einstimmig besonders toll finden, ist der verstellbare Sitz, der sich innerhalb weniger als einer Minute verrücken lässt. Somit kann der Fahrer entweder weiter vorne und sportlicher oder weiter hinten und dadurch entspannter cruisen.
- Umwerfendes Aussehen
- Drehmoment-starker, sehr elastischer Motor
- sportliche und dennoch komfortable Sitzposition
- Elektronik merkt sich nach Ausschaltung der Zündung nicht, dass man die Traktionskontrolle deaktiviert
- Fahrerorientierte Technik
- Umfassende Aussattung
- Wunderschöne Optik
- hoher Komfort
- drehmomentstarker Motor
- genialer Sound
- Sitz und Display verstellbar
- wenig Schräglagenfreiheit