Triumph Scrambler 1200 XE 2024 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2019

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

Moto Guzzi V9 Roamer 2019

Bewertung

Triumph Scrambler 1200 XE 2024
VS.
Moto Guzzi V9 Roamer 2019
 

Triumph Scrambler 1200 XE 2024 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2019 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Scrambler 1200 XE mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 90 PS bei 7.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Moto Guzzi mit 55 PS bei 6.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der Scrambler 1200 XE von 110 Newtonmeter bei 4.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 62 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der V9 Roamer.

Bei der Scrambler 1200 XE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Stereo-Federbeine von Öhlins. Die V9 Roamer setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die Triumph Scrambler 1200 XE hat mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Moto Guzzi V9 Roamer mit 130 mm vorne und 97 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Nissin. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler 1200 XE auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V9 Roamer Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Triumph Scrambler 1200 XE misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 845 bis 870 Millimeter. Die Moto Guzzi V9 Roamer ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Triumph viel schwerer als die Moto Guzzi mit 200 kg.

In den Tank der Scrambler 1200 XE passen 15 Liter Sprit. Bei der V9 Roamer sind es ebenfalls 15 Liter Tankvolumen.

Für die Triumph gibt es aktuell 54 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

Moto Guzzi V9 Roamer 2019

Triumph Scrambler 1200 XE 2024 Moto Guzzi V9 Roamer 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz V längs
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 2
Ventilsteuerung OHC
Kühlung flüssig Öl-Luft
Hubraum 1200 ccm 853 ccm
Bohrung 97,6 mm 84 mm
Hub 80 mm 77 mm
Leistung 90 PS 55 PS
U/min bei Leistung 7000 U/min 6250 U/min
Drehmoment 110 Nm 62 Nm
U/min bei Drehmoment 4250 U/min 3000 U/min
Verdichtung 11 10,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Einscheiben
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 26,9 Grad 63,4 Grad
Nachlauf 129,2 mm 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Durchmesser 45 mm 40 mm
Federweg 250 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Marke Öhlins
Federweg 250 mm 97 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm 260 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 16 Zoll
Länge 2330 mm 2134 mm
Breite 905 mm 722 mm
Höhe 1250 mm 1110 mm
Radstand 1570 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 845 mm 775 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg 200 kg
Tankinhalt 15 l 15 l
Höchstgeschwindigkeit 176 km/h
Führerscheinklassen A A
Reichweite 347 km
CO²-Ausstoß kombiniert 105 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,6 l/100km
Standgeräusch 91 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

Triumph Scrambler 1200 X und XE Test 2024

Fazit von Poky vom 21.11.2023:

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Die Triumph Scrambler 1200 XE ist immer noch eine herrlich unvernünftige und brutale Spaßmaschine. Sie erinnert uns daran, warum wir Motorräder lieben. Sie beschert tolle Momente im Sattel, die einen praktische Nachteile vergessen lassen. Die seit 2024 verbauten Federelemente von Marzocchi arbeiten unfassbar gut und machen die XE in Verbindung mit der Brembo Stylema Anlage zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor im Landstraßenduell. Offroad ist sie in dieser Klasse sowieso unerreicht. Insgesamt ein faszinierendes Motorrad, welches viel Aufsehen erregt.

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

  • grandioser Motor
  • wunderschöner Anblick
  • volles Elektronikpaket, das bei Bedarf komplett deaktivierbar ist
  • erhabenes Fahrgefühl, gutes Bike für große Leute
  • Ergonomie individualisierbar
  • Verbrauch und Emissionen erfreulich niedrig
  • Sound bassig wie eh und je
  • Abwärme des Auspuffs immer noch spürbar
  • Erstausrüstungsreifen nicht standesgemäß
  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein

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