Triumph Scrambler 1200 XE 2024 vs. KTM 300 EXC 2015

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

Bewertung

Triumph Scrambler 1200 XE 2024
VS.
KTM 300 EXC 2015
 

Triumph Scrambler 1200 XE 2024 vs. KTM 300 EXC 2015 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Scrambler 1200 XE mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.

Bei der Scrambler 1200 XE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Stereo-Federbeine von Öhlins. Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Nissin. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler 1200 XE auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Triumph Scrambler 1200 XE misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 845 bis 870 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der Scrambler 1200 XE passen 15 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Scrambler 1200 XE gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 54 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 146 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

KTM 300 EXC 2015

Triumph Scrambler 1200 XE 2024 KTM 300 EXC 2015
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 2-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1200 ccm 293,2 ccm
Bohrung 97,6 mm 72 mm
Hub 80 mm 72 mm
Leistung 90 PS
U/min bei Leistung 7000 U/min
Drehmoment 110 Nm
U/min bei Drehmoment 4250 U/min
Verdichtung 11
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro, Kick
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Zündung Kokusan
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 26,9 Grad
Nachlauf 129,2 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi WP
Durchmesser 45 mm
Federweg 250 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Stereo-Federbeine
Marke Öhlins WP
Federweg 250 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2330 mm
Breite 905 mm
Höhe 1250 mm
Radstand 1570 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 845 mm 960 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg
Tankinhalt 15 l 9,5 l
Höchstgeschwindigkeit 176 km/h
Führerscheinklassen A
Reichweite 347 km
CO²-Ausstoß kombiniert 105 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,6 l/100km
Standgeräusch 91 db
Gewicht trocken 102,1 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Scrambler 1200 XE 2024

Triumph Scrambler 1200 X und XE Test 2024

Fazit von Poky vom 21.11.2023:

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Die Triumph Scrambler 1200 XE ist immer noch eine herrlich unvernünftige und brutale Spaßmaschine. Sie erinnert uns daran, warum wir Motorräder lieben. Sie beschert tolle Momente im Sattel, die einen praktische Nachteile vergessen lassen. Die seit 2024 verbauten Federelemente von Marzocchi arbeiten unfassbar gut und machen die XE in Verbindung mit der Brembo Stylema Anlage zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor im Landstraßenduell. Offroad ist sie in dieser Klasse sowieso unerreicht. Insgesamt ein faszinierendes Motorrad, welches viel Aufsehen erregt.

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

  • grandioser Motor
  • wunderschöner Anblick
  • volles Elektronikpaket, das bei Bedarf komplett deaktivierbar ist
  • erhabenes Fahrgefühl, gutes Bike für große Leute
  • Ergonomie individualisierbar
  • Verbrauch und Emissionen erfreulich niedrig
  • Sound bassig wie eh und je
  • Abwärme des Auspuffs immer noch spürbar
  • Erstausrüstungsreifen nicht standesgemäß
  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter

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