Suzuki V-Strom 1000 2014 vs. KTM 1050 Adventure 2016

Suzuki V-Strom 1000 2014

KTM 1050 Adventure 2016

Bewertung

Suzuki V-Strom 1000 2014
VS.
KTM 1050 Adventure 2016
 

Suzuki V-Strom 1000 2014 vs. KTM 1050 Adventure 2016 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki V-Strom 1000 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.037 Kubik steht die KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1050 Adventure von 107 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 103 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der V-Strom 1000.

Bei der V-Strom 1000 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die 1050 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V-Strom 1000 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1050 Adventure Reifen in den Größen 110/70-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki V-Strom 1000 misst 1.555 Millimeter. Die KTM 1050 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die KTM ähnlich schwer wie die Suzuki mit 228 kg.

In den Tank der V-Strom 1000 passen 20 Liter Sprit. Bei der 1050 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki V-Strom 1000 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.101 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 1050 Adventure mit 6.916 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki V-Strom 1000 gibt es aktuell 16 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1050 Adventure sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 97 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 124 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki V-Strom 1000 2014

KTM 1050 Adventure 2016

Suzuki V-Strom 1000 2014 KTM 1050 Adventure 2016
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 1037 ccm 1050 ccm
Bohrung 100 mm 103 mm
Hub 66 mm 63 mm
Leistung 100 PS 95 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min
Drehmoment 103 Nm 107 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min 5750 U/min
Verdichtung 11,3
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Zylinderzahl 2
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Twin-Spar Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein
Marke WP
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2285 mm
Breite 865 mm
Höhe 1410 mm
Radstand 1555 mm 1560 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 228 kg 230 kg
Tankinhalt 20 l 23 l
Führerscheinklassen A A
Sitzhöhe von 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki V-Strom 1000 2016

Big-Enduro Melken 2016: Suzuki V-Strom 1000 ABS

Fazit von vauli vom 11.09.2016:

KTM 1050 Adventure 2016

Schottertour: KTM 1050 Adventure Test  2016

Fazit von vauli vom 06.07.2016:

Im Großenduro-Segment belegt die Suzuki V-Strom 1000 die Position des günstigen Angebots, bei dem man dennoch auf nichts verzichten muss - Traktionskontrolle und ABS sind serienmäßig mit dabei. Ausgezeichnete Bremsen, toller Komfort und ein herrlich antrittsstarker V-Zweizylindermotor sind Zutaten, die fast jedem schmecken dürften. Dass sie mit 100 PS nicht in der Oberliga mitspielt, wird durch die herrliche Kraftentfaltung wettgemacht, die auf weiten Reisen für ein entspanntes Klima sorgt. Lediglich der Windschutz ist mit der originalen Scheibe nicht optimal, da sollte man in den erschwinglichen, etwas größeren Windschutz investieren.

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

  • durchzugsstarker Motor
  • Traktionskontrolle serienmäßig
  • sehr gute Bremsen
  • straffes und gleichzeitig komfortables Fahrwerk
  • hohe Reisetauglichkeit
  • komplette Armaturen
  • Windschutz sorgt für Verwirbelungen am Kopf
  • dem Motor geht im oberen Drehzahlbereich die Puste aus, beliebige Optik
  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk

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