Suzuki GSX-S950 2022 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Suzuki GSX-S950 2022

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Bewertung

Suzuki GSX-S950 2022
VS.
Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017
 

Suzuki GSX-S950 2022 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-S950 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 636 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 131 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 48 PS bei 6.100 U / min.

Das maximale Drehmoment der GSX-S950 von 76 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 71 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R 636.

Bei der GSX-S950 federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Ninja ZX-6R 636 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-S950 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-6R 636 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-S950 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 214 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Kawasaki mit 194 kg.

In den Tank der GSX-S950 passen 19 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R 636 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Suzuki GSX-S950 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 229 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-S950 2022

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017

Suzuki GSX-S950 2022 Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 999 ccm 636 ccm
Bohrung 73,4 mm 67 mm
Hub 59 mm 45,1 mm
Leistung 48 PS 131 PS
U/min bei Leistung 6100 U/min 13500 U/min
Drehmoment 76 Nm 71 Nm
U/min bei Drehmoment 3250 U/min 11500 U/min
Verdichtung 12,2 12,9
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 44 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken, Perimeter, Strangpressprofil
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock, Petal
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Marke Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm 2085 mm
Breite 810 mm 705 mm
Höhe 1080 mm 1115 mm
Radstand 1460 mm 1395 mm
Sitzhöhe von 810 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 214 kg 194 kg
Tankinhalt 19 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 311 km
CO²-Ausstoß kombiniert 143 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,1 l/100km
Gewicht fahrbereit 192 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die „kleine“ GSX-S950 ist verdammt nahe an der GSX-S1000 dran, weshalb es so scheint, als würde man den stolzen Aufpreis für die 1000er ordentlich rechtfertigen müssen. Wer es allerdings so sportlich möchte, wie auf der GSX-S1000 wird bereits am etwas zu weichen, nicht verstellbaren Fahrwerk scheitern. Allerdings passt diese komfortablere Auslegung der 950er sehr gut zum Charakter des Motors. Denn mit (nur) 95 PS ist das, mit der GSX-S1000 idente Triebwerk auf Drehmoment von unten und in der Mitte ausgelegt, stures Auswinden hat wenig Sinn. Wer also ein vergleichsweise komfortables, A2-taugliches Naked Bike sucht, das optisch kaum vom Topmodell zu unterscheiden ist, kann eine Menge Geld sparen!

Die Kawa kann alles gut; ob nun die Bremserei, das Umlegen in schnellen Wechselkurven, oder das Vermitteln von Sicherheit auf der Strecke - Doch die Yamaha kann alles einfach noch einen Tick besser. Wo die Kawasaki ganz klar punktet, ist der Motor! Der kleine aber feine Hubraumzuwachs von 37 ccm im Vergleich zur Yamaha bringt ein echtes Plus an Leistung! Fast 10 Nm mehr Drehmoment macht sich einfach stark bemerkbar und ist vor allem im Landstraßenbetrieb, bei geringeren Drehzahlbereichen spürbar! Die ZX-6R braucht sich jedoch keinesfalls zu verstecken, denn sie ist zum einen deutlich günstiger (was finanziellen Spielraum für Tuning bereitstellt), zum anderen stellt sie in einigen Belangen den alltagstauglichen Kompromiss dar. Die Kawasaki ist eine gutes Rennstreckenmotorrad aber wohl einfach das viel bessere Landstraßenbike.

  • Motor mit viel Punch von unten
  • guter Sound
  • standfeste Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • Fahrwerk zu weich und nicht verstellbar
  • Cockpit bei Sonneneinstrahlung nicht gut ablesbar
  • Moderne LED Beleuchtung an Bord
  • Durchzugsstarker Motor im unterem und mittleren Drehzahlband dank Hubraumerweiterung
  • Spürbares Leistungplus im Vergleich zur R6
  • Das landstraßenfreundlichere von beiden Modellen
  • Günstiger als die Yamaha
  • Fahrwerk etwas "schwammig" und zu soft
  • Schnelles Umlegen der Kawasaki kostet Kraft und viel Körpereinsatz
  • Leider kein E-Gas - Und das spürt man auch..

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