Suzuki GSX-R 750 2014 vs. Kawasaki Z900 2024
Bewertung
Suzuki GSX-R 750 2014 vs. Kawasaki Z900 2024 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 150 PS bei 13.200 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Kawasaki mit 125 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet etwas mehr Schub als die 86 Nm Drehmoment bei 11.200 Umdrehungen bei der GSX-R 750.
Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 750 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der GSX-R 750 passen 17 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.049 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9.268 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSX-R 750 gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 57 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 118 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.532 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 750 2014 |
Kawasaki Z900 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 749 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 70 mm | 73,4 mm |
Hub | 48,7 mm | 56 mm |
Leistung | 150 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 13200 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 86,3 Nm | 98,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11200 U/min | 7700 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,8 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 140 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2070 mm |
Breite | 715 mm | 820 mm |
Höhe | 1125 mm | 1065 mm |
Radstand | 1400 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 795 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Tankinhalt | 17 l | |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Standgeräusch | 97 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
- hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
- tolle Dosierbarkeit
- angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- zuverlässige Technik
- perfektes Getriebe
- unspektakulär am Stammtisch
- Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
- lange Endübersetzung
- leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
- hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- absolut fairer Preis
- relativ umständliche Bedienung des Menüs
- keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
- hohes Gewicht