Suzuki GSX-R 1000 2009 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009
Bewertung
Suzuki GSX-R 1000 2009 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GSX-R 1000 von 117 Newtonmeter bei 10.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 67 Nm Drehmoment bei 68 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R.
und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 1000 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der GSX-R 1000 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-R 1000 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 351 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 203 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 1000 2009 |
Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Hubraum | 999 ccm | 599 ccm |
| Bohrung | 74,5 mm | 67 mm |
| Hub | 57,3 mm | 42,5 mm |
| Leistung | 136 PS | 134 PS |
| U/min bei Leistung | 12000 U/min | 14000 U/min |
| Drehmoment | 116,7 Nm | 66,7 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 68 U/min |
| Verdichtung | 12,8 | 13,3 |
| Antrieb | Kette | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Kühlung | flüssig | |
| Starter | Elektro | |
| Zündung | Digital | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Twin-Spar | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil |
| Fahrwerk vorne | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | Showa | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 50 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2045 mm | |
| Breite | 710 mm | |
| Höhe | 1130 mm | |
| Radstand | 1405 mm | |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 815 mm |
| Gewicht fahrbereit | 203 kg | |
| Tankinhalt | 17,5 l | 17 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken | 191 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Viele siegreiche Jahre im internationalen Motorradrennsport haben aus dem Superbike GSX-R1000 eine Legende gemacht - und ein etwas angegrautes Modell. Denn echte Innovationen oder gar Revolutionen liegen eine gefühlte Ewigkeit zurück, die letzten Updates beschränkten sich auf optische Aufwertungen, wie zuletzt mit der MotoGP-Replica Lackierung. Die sieht zwar frisch und flott aus, aber im Segment der mittlerweile zu technologisch hochentwickelten und dementsprechend teuren Hypersportlern avancierten Racern wirkt die GSX-R mittlerweile wie ein leicht angegrautes Urmodell. Sie fährt immer noch gut, schnell und harmonisch, man merkt ihr die Reife einfach an - und das ist positiv gemeint. Wir warten trotzdem schon auf die nächste Generation.
Die Kawasaki ZX-6R 2025 ist ein Motorrad, das mehr ist als nur eine technische Evolution. Sie ist ein Stück Motorradgeschichte, ein Relikt aus einer Zeit, als 600er-Supersportler die Straßen dominierten – und sie zeigt, warum wir diese Ära nie vergessen sollten. Mit stabiler Geometrie, harmonischem Motor, butterweichem Getriebe und einem Charakter, der Vertrauen schenkt, ist sie sowohl für ambitionierte Trackday-Fahrer als auch für sportliche Landstraßenfans eine Offenbarung. Man steigt ab, schaut zurück – und hat dieses Grinsen im Gesicht, das kein anderes Motorrad so konstant produziert.
- ausgereifte Technik
- großer Erfahrungsschatz aus jahreslangem, erfolgreichem Rennsport
- breites Zubehörangebot
- angegrautes Modell
- nicht mehr zeitgemäße Elektronik
- leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
- gut funktionierender Quickshifter nach oben
- gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
- sportlich abgestimmtes Fahrwerk
- zuverlässige Bremsen
- fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
- Sitzbank zu weich und tief für die Rennstrecke
- ABS-Leitungen für Trackeinsatz nicht optimal