Suzuki Hayabusa 2016 vs. Aprilia RSV4 1100 Factory 2020
Bewertung
Suzuki Hayabusa 2016 vs. Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.340 Kubik steht die Aprilia RSV4 1100 Factory mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.000 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 217 PS bei 13.000 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 197 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 155 Newtonmeter bei 7.200 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 115 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der RSV4 1100 Factory.
Bei der Hayabusa federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die RSV4 1100 Factory setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet ein Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Hayabusa auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RSV4 1100 Factory Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki Hayabusa misst 1.485 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Aprilia RSV4 1100 Factory ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
In den Tank der Hayabusa passen 21 Liter Sprit. Bei der RSV4 1100 Factory sind es 18,5 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki Hayabusa gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia RSV4 1100 Factory sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 31 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 186 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki Hayabusa 2016 |
Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 1340 ccm | 999,6 ccm |
Bohrung | 81 mm | 78 mm |
Hub | 65 mm | 52,3 mm |
Leistung | 197 PS | 217 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 13000 U/min |
Drehmoment | 155 Nm | 115 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7200 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Sachs | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2195 mm | 2040 mm |
Breite | 740 mm | 735 mm |
Höhe | 1170 mm | |
Radstand | 1485 mm | 1420 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 845 mm |
Gewicht fahrbereit | 260 kg | |
Tankinhalt | 21 l | 18,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 295 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Standgeräusch | 105 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Beschleunigung ab 200 km/h ist einfach abartig!
Mit ihrer Kubatur von 1.077 ccm passt sie zwar in kein gängiges Rennsport-Reglement, doch gerade für ambitionierte Hobby-Racer bringt der erweiterte Hubraum eine noch bessere Fahrbarkeit mit sich. Beim Chassis wurde nur auf das Beste vom Besten gesetzt. In den bewährten Aluminium Brückenrahmen gesellt sich die neuste Generation des elektronischen Öhlins Fahrwerks. Dieses arbeitete in unserem Test perfekt, war aber für die Landstraße tendenziell immer recht hart. In Sachen Bremsperformance vertraut man auf die edlen Brembo Stylema Sättel, welche sich in eine 330 mm Doppelscheibe an der Front verbeißen. Wohl dosierbar, unglaublich akkurat und selbst auf der Rennstrecke enorm standfest - das gefällt. Die Ergonomie wirkt sehr kompakt. Mit einer Höhe von 845 mm sitzt man recht hoch drauf. Die Lenkerstummeln wirken daher vergleichsweise tief angebracht. Viel Druck am Vorderrad, perfekt für die Rennstrecke. Insgesamt liefert die Aprilia mit ihrem hochwertigen, rennsport-orientierten Chassis und der aggressiven Sitzposition stets glasklares Feedback und grandiose Stabilität in jeder Lebenslage. Perfekte Basis für Trackdays oder auch für einen Rennstrecken-Umbau.
- Nix
- Nix
- Klang des V4 Motors
- herrliche Power ab etwa 6.000 Umdrehungen
- tolles Fahrwerk
- hervorragende Bremsperformance
- perfekte Basis für Trackdays
- wenig Druck unter 5.000 Umdrehungen
- Sitzposition auf Landstraße anstrengend
- großgewachsene Piloten unbedingt Probefahren
- Preis