Suzuki GSR 600 2012 vs. KTM 890 Duke R 2022
Bewertung
Suzuki GSR 600 2012 vs. KTM 890 Duke R 2022 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSR 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die KTM 890 Duke R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 890 Duke R von 99 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 65 Nm Drehmoment bei 9.600 Umdrehungen bei der GSR 600.
Die 890 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSR 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSR 600 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 890 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.
In den Tank der GSR 600 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der 890 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.516 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 890 Duke R mit 10.388 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSR 600 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke R sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 16 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 302 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSR 600 2012 |
KTM 890 Duke R 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 599,4 ccm | 890 ccm |
Bohrung | 67 mm | 90,7 mm |
Hub | 42,5 mm | 68,8 mm |
Leistung | 98 PS | 121 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 64,7 Nm | 99 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9600 U/min | 7750 U/min |
Verdichtung | 12,5 | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65,7 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 140 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Durchmesser | 240 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 795 mm | |
Höhe | 1075 mm | |
Radstand | 1440 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 834 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Reichweite | 295 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 110 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,74 l/100km | |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bei der nackten Suzuki wurde nicht an neuralgischen Stellen gespart. Auf der Straße erfreut man sich am hochwertigen Motor und Chassis. In engen Kurven ist sie super agil und in weiten Radien schnell und stabil.
Bei der KTM 890 Duke R handelt es sich um die sportlichste Evolutionsstufe der 890 Duke. Mehr Leistung, strafferes Fahrwerk, schärfere Bremse - diese Zutaten lassen sie zusammen mit dem ohnehin bereits niedrigen Fahrzeuggewicht zu einem echten Präzisionsgerät werden. Ein schnelles und cooles Bike für Fahrspaß-Fetischisten, ambitionierte Hausstrecken-Heizer und nicht zuletzt auch für Trackday-Besucher eine echte Empfehlung. Die sportliche Positionierung des Oberkörpers und der etwas spitzere Kniewinkeln gehen allerdings zu Lasten des Komforts. Nicht zuletzt ist auch das einstellbare Fahrwerk im Grundsetup wirklich knackig hart abgestimmt. Wer den druckvollen 890er Motor und die hochwertige Elektronik eine Nummer gemütlicher genießen möchte, greift weiterhin guten Gewissens zum Basis-Modell.
- Drehzahlgieriger Motor
- stabil und quirlig zugleich
- hervorragendes Gesamtpaket
- klarerweise fehlt der Windschutz
- USD Gabel würde ihr gut stehen.
- druckvoller und drehfreudiger Motor
- fein dosierbares Ansprechverhalten
- guter (optionaler) Quickshifter
- sportliche Sitzposition sorgt für tolles Vorderradgefühl
- hochwertiges einstellbares Fahrwerk
- kräftige Brembo Bremsen
- niedriges Fahrzeuggewicht
- umfangreiche (teils optionale) Elektronik
- Sitzposition fordernder als am Basis Modell
- straffes Grundsetup nicht jedermanns Sache