Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Yamaha XV 950 R 2017
Bewertung
Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Yamaha XV 950 R 2017 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki DR-Z4S mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 398 Kubik steht die Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XV 950 R von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der DR-Z4S.
Bei der DR-Z4S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die XV 950 R setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt DR-Z4S auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XV 950 R Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Suzuki DR-Z4S misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die Yamaha XV 950 R ist von Radachse zu Radachse 1.570 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 251 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Suzuki mit 151 kg.
In den Tank der DR-Z4S passen 8,7 Liter Sprit. Bei der XV 950 R sind es 12 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki DR-Z4S gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XV 950 R sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki DR-Z4S 2025 |
Yamaha XV 950 R 2017 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | Luft |
| Schmierung | Trockensumpf | |
| Hubraum | 398 ccm | 942 ccm |
| Bohrung | 90 mm | 85 mm |
| Hub | 62,6 mm | 83 mm |
| Leistung | 38 PS | 52 PS |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | 5500 U/min |
| Drehmoment | 37 Nm | 79,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 3000 U/min |
| Verdichtung | 11,1 | 9 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 42 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Riemen |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 5 | 5 |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
| Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
| Nachlauf | 107 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
| Federweg | 280 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | Kayaba | |
| Federweg | 296 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 270 mm | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 80 mm | 100 mm |
| Reifenhöhe vorne | 100 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 120 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 16 Zoll |
| Länge | 2270 mm | 2290 mm |
| Breite | 885 mm | 830 mm |
| Höhe | 1235 mm | 1120 mm |
| Radstand | 1495 mm | 1570 mm |
| Sitzhöhe von | 920 mm | 690 mm |
| Bodenfreiheit | 300 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 151 kg | 251 kg |
| Tankinhalt | 8,7 l | 12 l |
| Führerscheinklassen | A2 | A |
| Reichweite | 248 km | |
| Euro Norm | Euro 5+ | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 82 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km | |
| Gewicht fahrbereit | 247 kg | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Suzuki DR-Z4S ist ein rundum gelungenes Comeback – kein seichter Retro-Aufguss, sondern als konsequent modernisierte Weiterentwicklung eines beliebten und erprobten Konzepts. Sie bleibt ihrer Linie treu: robust, einfach zu bedienen, vielseitig und dennoch zu vielem fähig. Sie ist ein Motorrad für eine kleine Nische an Fahrern, zwischen Hardenduristen und Adventure Bike Fahrern. Für diese Nische schließt sie aber als echtes Dual Sport Motorrad eine wichtige Lücke und erlaubt sich dabei kaum Schwächen. Die kritischsten Punkte sind das gebliebene 5-Gang Getriebe und der hohe Preis. Ob diese Punkte vom Kauf abhalten oder die DR-Z4S als Legende und vielseitiges Fahrzeug trotzdem lohnt, bleibt Geschmacksache.
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
- Toller, umgängiger, doch druckvoller Motor, der das Fahren im Gelände einfach macht
- Schön ansprechendes KYB-Fahrwerk mit breitem einstellbereich
- Gutmütiges, doch agiles Handling
- Exzellenter Gravel-Modus der Traktionskontrolle
- Intuitive Bedienung der Elektronik
- Aktive Ergonomie
- Gute Landstraßen- und Langstreckenqualitäten
- Schön dosierbare Bremsen
- Füllt Lücke im Motorradsegment
- Lange Übersetzung als Limit bei hartem Offroad-Einsatz
- Vorspannung an Gabel nicht einstellbar
- Lenker für große Fahrer um 1,90 m etwas tief
- Serienbereifung als Limit im losen Gelände
- Hoher Preis für A2-Motorrad
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.