Suzuki Burgman 125 2019 vs. Yamaha Tricity 125 2020
Bewertung
Suzuki Burgman 125 2019 vs. Yamaha Tricity 125 2020 - Vergleich im Überblick
Dem Suzuki Burgman 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht der Yamaha Tricity 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment des Burgman 125 von 11 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 10 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei des Tricity 125.
Bei dem Burgman 125 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 33 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Der Tricity 125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Der Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Burgman 125 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 90 - 13 vorne und 130 / 70 - 12 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tricity 125 Reifen in den Größen 90/80-14 vorne und 110/90-14 hinten.
Der Radstand des Suzuki Burgman 125 misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 735 Millimeter. Der Yamaha Tricity 125 ist von Radachse zu Radachse 1.310 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 161 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Yamaha mit 152 kg.
In den Tank des Burgman 125 passen 10,5 Liter Sprit. Bei der Tricity 125 sind es 6,6 Liter Tankvolumen.
Von dem Suzuki Burgman 125 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tricity 125 sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki Burgman 125 2019 |
Yamaha Tricity 125 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHC | |
Hubraum | 125 ccm | 124,8 ccm |
Bohrung | 57 mm | 52,4 mm |
Hub | 48,8 mm | 57,9 mm |
Leistung | 12,4 PS | 11 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 10,8 Nm | 10,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 11,6 | 10 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft |
Antrieb | Riemen | |
Getriebe | Variomatik | Automatik |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | CDI | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 93 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 33 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Triebsatzschwinge |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 13 Zoll | 14 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 12 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 2055 mm | 1905 mm |
Breite | 740 mm | 735 mm |
Höhe | 1355 mm | 1215 mm |
Radstand | 1465 mm | 1310 mm |
Sitzhöhe von | 735 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 161 kg | 152 kg |
Tankinhalt | 10,5 l | 6,6 l |
Führerscheinklassen | A1 | A1 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Natürlich ist es nicht die beste Idee, einen kleinen 125er-Motor mit 12,4 PS in einen dicken Luxusroller zu stecken. Allerdings ist die Performance, die der Burgman 125 abliefert, erstaunlich gut. Abgesehen von der Antrittsschwäche beim Ampelstart wirkt der bequeme Roller nur selten untermotorisiert. Bei den Aspekten, die einen Luxusroller tatsächlich ausmachen, ist der Burgman 125 ohnehin über jeden Zweifel erhaben: Das Fahrwerk ist komfortabel, der Windschutz sehr gut und der Stauraum einfach riesig. Und das sind doch eigentlich die Hauptgründe, warum man sich für so einen Luxusroller interessiert, oder?
Der Yamaha Tricity ist und bleibt ein komisches Gefährt. Zwei Räder in der Front sorgen definitiv für viel Aufmerksamkeit. Hat man aber wenig Erfahrung und will einen stabilen Roller für den Stadtverkehr, gibt es wahrscheinlich keine bessere Lösung. Völlig unaufgeregt schluckt der Tricity Schlaglöcher und auch bei Schlechtwetter ist er gut einsetzbar. Großartige Beschleunigungswerte oder aktive Kurvenfahrten darf man sich aber nicht erwarten.
- Komfortables und dennoch ausreichend straffes Fahrwerk
- riesiges Gepäckabteil unter der Sitzbank
- ABS serienmäßig
- guter Windschutz
- geringer Verbrauch
- gut ablesbare Armaturen
- die niedrige Sitzhöhe kommt kleineren Piloten entgegen.
- Für große Fahrer etwas ungünstige Ergonomie
- der Motor müht sich mit dem hohen Gewicht vom Stand weg ab
- für einen 125er-Roller monströse Ausmaße.
- stabiles Fahrverhalten
- verleiht Sicherheit
- auch bei Schlechtwetter nutzbar
- guter Windschutz
- zu hohes Gewicht für die Leistung
- unhübsche Verarbeitung