Sherco 450 SEF-R 2019 vs. KTM 450 EXC-F 2020

Sherco 450 SEF-R 2019

KTM 450 EXC-F 2020

Bewertung

Sherco 450 SEF-R 2019
VS.
KTM 450 EXC-F 2020
 

Sherco 450 SEF-R 2019 vs. KTM 450 EXC-F 2020 - Vergleich im Überblick

Der Sherco 450 SEF-R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 449 Kubik steht die KTM 450 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 449 Kubik gegenüber.

Bei der 450 SEF-R federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von WP. Die 450 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Sherco vorne eine Einzelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der 450 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Sherco 450 SEF-R misst 1.490 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter. Die KTM 450 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 109 kg ist die Sherco ähnlich schwer wie die KTM mit 106 kg.

In den Tank der 450 SEF-R passen 8,5 Liter Sprit. Bei der 450 EXC-F sind es ebenfalls 8,5 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Sherco 450 SEF-R 2019

KTM 450 EXC-F 2020

Sherco 450 SEF-R 2019 KTM 450 EXC-F 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 449,4 ccm 449,3 ccm
Bohrung 95 mm 95 mm
Hub 63,4 mm 63,4 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Verdichtung 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Durchmesser 48 mm
Federweg 300 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme direkt
Federweg 310 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Marke Brembo
Durchmesser 260 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Radstand 1490 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 950 mm 960 mm
Gewicht trocken 109 kg 106 kg
Tankinhalt 8,5 l 8,5 l
Reifenbreite vorne 80 mm
Reifenhöhe vorne 100 %
Reifenbreite hinten 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 %

Stärken und Schwächen im Vergleich

Sherco 450 SEF-R 2017

Hardenduro Vergleich 2018

Fazit von 1000PS.at vom 06.11.2017:

KTM 450 EXC-F 2025

KTM 300 EXC und KTM 450 EXC 2025 im Vergleich

Fazit von nastynils vom 16.03.2025:

Die Sherco 450 SEF-R konnte unsere Tester nur bedingt überzeugen. Verbunden mit einem rauen Motorlauf, bietet das Aggregat für seinen Hubraum vergleichsweise wenig Leistung und Durchzug. Auch das Fahrwerk stellte die 1000PS Offroad-Fraktion nicht zufrieden. Die Abstimmung der Gabel ist deutlich zu hart und führt zu wenig Gefühl fürs Vorderrad. In Kombination mit dem weichen Federbein liegt die Spurtreue nicht auf dem Niveau der Konkurrenz. Trotzdem empfinden sie einige unserer Tester sehr agil und somit in technischem Gelände angenehmer, als bei schnellen Etappen.

Die KTM 450 EXC 2025 überzeugt als zuverlässiger Enduro-Allrounder, der besonders auf längeren Einsätzen mit einer ruhigen und kraftvollen Motorcharakteristik punktet.

  • agiles Fahrverhalten
  • in technischem Gelände gut fahrbar
  • rauer Motorlauf
  • harte Gabel
  • weiches Federbein
  • wenig Gefühl für das Vorderrad
  • breites Drehzahlband verzeiht viele Fahrfehler
  • immer sauberes Ansprechverhalten
  • Der Motor schüttelt die Leistung locker aus dem Ärmel und wird niemals richtig gefordert. Fleißige Fahrer, die viele Betriebsstunden fahren, werden mit ihr vermutlich glücklicher als mit den radikaleren 250ern oder 350er Modellen
  • gleichmäßige, ruhige Leistungsabgabe
  • vergleichsweise geringer Verbrauch
  • praxistaugliche Wartungsintervalle
  • gute Traktion
  • angenehm dosierbare Motorbremse
  • bei sehr langsamen Passagen wird der Motor rasch heiß
  • Bei Bergabpassagen etwas fordernder als die kleinen Hubräume oder 2-Takter
  • Sound wirkt in sensiblen Regionen etwas zu aufdringlich
  • mühsame Entdrosselung erfordert neues Mapping in der ECU

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