Royal Enfield Continental GT 650 2021 vs. Ducati Monster 696 2009
Bewertung
Royal Enfield Continental GT 650 2021 vs. Ducati Monster 696 2009 - Vergleich im Überblick
Der Royal Enfield Continental GT 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 648 Kubik steht die Ducati Monster 696 mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 696 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 80 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 48 PS bei 7.150 U / min.
Bei der Continental GT 650 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine. und hinten arbeitet ein Federbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Royal Enfield vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Continental GT 650 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 70 - 18 hinten.
Der Radstand der Royal Enfield Continental GT 650 misst 1.398 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Ducati Monster 696 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter.
In den Tank der Continental GT 650 passen 12,5 Liter Sprit. Bei der Monster 696 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Royal Enfield Continental GT 650 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 696 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Royal Enfield gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 42 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Royal Enfield Continental GT 650 2021 |
Ducati Monster 696 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | OHV | Desmodromik |
Kühlung | Öl-Luft | Luft |
Hubraum | 648 ccm | 696 ccm |
Bohrung | 78 mm | 88 mm |
Hub | 67,8 mm | 57,2 mm |
Leistung | 48 PS | 80 PS |
U/min bei Leistung | 7150 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 52 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 5150 U/min | |
Verdichtung | 9,5 | 10,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro, Kick | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Motor mittragend | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Federweg | 130 mm | |
Marke | Sachs | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Federweg | 120 mm | |
Marke | Sachs | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2119 mm | |
Breite | 745 mm | |
Höhe | 1067 mm | |
Radstand | 1398 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 770 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Reichweite | 296 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,21 l/100km | |
Standgeräusch | 89 db | |
Gewicht trocken | 161 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Optisch ist die neue Royal Enfield Continental GT 650 stark mit ihrer einzylindrigen Schwester Continental GT 535 verwandt, technisch macht sie hingegen einen gewaltigen Schritt nach vorne. Das Parallel-Zweizylinder-Triebwerk mit 48 PS und 53 Newtonmeter Drehmoment arbeitet spritzig und kultiviert, das Handling ist erstaunlich stabil und die Bremse kann ebenfalls überzeugen. Elektronische Features sucht man zwar vergebens, aber die herrliche Cafe Racer-Optik bleibt so absolut authentisch. Der Preis ist auch in Europa so niedrig angesetzt, dass Royal Enfield nicht mehr länger ein schrulliger Exot gelten sollte.
Die Ducati sieht herrlich aus, hat hochwertige Komponenten, besitzt einen gut klingenden Motor, hat leider auch einen versalzenen Preis.
- agiles und kultiviertes Triebwerk
- cooler Zweizylinder-Sound
- sportliche und gleichzeitig angenehme Sitzposition
- stabiles Handling
- gute Bremsen
- herrliche Old School Optik
- günstiger Preis
- klassische Rundinstrumente
- ABS nicht ganz feinfühlig
- keine Elektronik-Features – falls sie jemand braucht…
- Top Motor
- hochwertige Komponenten
- kerniger Ducati-Sound
- hoher Preis
- schlecht ablesbare armaturen