Piaggio Beverly 500 2009 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2016
Bewertung
Piaggio Beverly 500 2009 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2016 - Vergleich im Überblick
Dem Piaggio Beverly 500 mit seinem Motor und einem Hubraum von 492 Kubik steht die Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber.
Die V9 Roamer setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Piaggio vorne eine und hinten eine. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der V9 Roamer Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand des Piaggio Beverly 500 misst 1.550 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Moto Guzzi V9 Roamer ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter.
In den Tank des Beverly 500 passen 13,5 Liter Sprit. Bei der V9 Roamer sind es 15 Liter Tankvolumen.
Für den Piaggio gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Piaggio Beverly 500 2009 |
Moto Guzzi V9 Roamer 2016 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Hubraum | 492 ccm | 853 ccm |
| Motorbauart | V längs | |
| Zylinderzahl | 2 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Ventile pro Zylinder | 2 | |
| Kühlung | Öl-Luft | |
| Bohrung | 84 mm | |
| Hub | 77 mm | |
| Leistung | 55 PS | |
| U/min bei Leistung | 6250 U/min | |
| Drehmoment | 62 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | |
| Verdichtung | 10,5 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Einscheiben | |
| Zündung | Digital | |
| Antrieb | Kardan | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
| Reifendurchmesser hinten | 14 Zoll | 16 Zoll |
| Radstand | 1550 mm | 1480 mm |
| Sitzhöhe von | 775 mm | 775 mm |
| Gewicht fahrbereit | 190 kg | |
| Tankinhalt | 13,5 l | 15 l |
| Reifenbreite vorne | 100 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | |
| Länge | 2134 mm | |
| Breite | 722 mm | |
| Höhe | 1110 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 200 kg | |
| Führerscheinklassen | A | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ich war von den Rollern unheimlich positiv überrascht. Mit dieser Motorisierung spielt es keine Roller, ob man direkt in der Stadt oder am Land wohnt, weil man ja genauso schnell wie mit einem Motorrad fahren kann. Dabei genießt man einen ungleich höheren Komfort und ein sehr entspanntes Fahren.
Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.
- Sehr schnell unterwegs
- angenehmer Sitz
- ausgestattetes Cockpit
- Komfort
- 3-fach verstellbare Windschutzscheibe
- integrierte Elektronik
- angenehmes Fahrverhalten.
- relativ hohes Gewicht, träge in den Kurven
- komfortables Fahrwerk
- bequeme Sitzposition
- stabile Bremsen
- hübsche Optik
- der Motor könnte etwas stärker sein