MV Agusta F3 675 2014 vs. Kawasaki Z900 2021

MV Agusta F3 675 2014

Kawasaki Z900 2021

Bewertung

MV Agusta F3 675 2014
VS.
Kawasaki Z900 2021
 

MV Agusta F3 675 2014 vs. Kawasaki Z900 2021 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 126 PS bei 14.400 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 125 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 71 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 675.

Bei der F3 675 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F3 675 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta F3 675 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

In den Tank der F3 675 passen 16 Liter Sprit.

Von der MV Agusta F3 675 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 57 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.371 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta F3 675 2014

Kawasaki Z900 2021

MV Agusta F3 675 2014 Kawasaki Z900 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Hubraum 675 ccm 948 ccm
Bohrung 79 mm 73,4 mm
Hub 45,9 mm 56 mm
Leistung 126 PS 125,4 PS
U/min bei Leistung 14400 U/min 9500 U/min
Drehmoment 71 Nm 98,6 Nm
U/min bei Drehmoment 10600 U/min 7700 U/min
Verdichtung 13 11,8
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 105 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Marzocchi
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 140 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 250 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2060 mm 2070 mm
Breite 725 mm 820 mm
Radstand 1380 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 812 mm 795 mm
Gewicht trocken 173 kg
Tankinhalt 16 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1065 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Standgeräusch 97 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta F3 675 2013

MV Agusta F3 675

Fazit von kot vom 26.04.2013:

Kawasaki Z900 2023

Kawasaki Z900 vs. Z900 SE 2023 - Familienduell!

Fazit von vauli vom 22.09.2023:

Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.

Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
  • anspruchsvoller Sound
  • problematischer Motor
  • aggressive Bremsen.
  • leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
  • seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
  • hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
  • Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
  • absolut fairer Preis
  • relativ umständliche Bedienung des Menüs
  • keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
  • hohes Gewicht