MV Agusta F3 675 2013 vs. Yamaha MT-09 2022
Bewertung
MV Agusta F3 675 2013 vs. Yamaha MT-09 2022 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 126 PS bei 14.400 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 71 Nm Drehmoment bei 10.600 Umdrehungen bei der F3 675.
Bei der F3 675 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt F3 675 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta F3 675 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der F3 675 passen 16 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der MV Agusta F3 675 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 37 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 916 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta F3 675 2013 |
Yamaha MT-09 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Hubraum | 675 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 79 mm | 78 mm |
Hub | 45,9 mm | 62,1 mm |
Leistung | 126 PS | 119 PS |
U/min bei Leistung | 14400 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 71 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10600 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 13 | 11,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Marke | Marzocchi | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 122 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire, Schaltassistent | ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2060 mm | 2090 mm |
Breite | 725 mm | 795 mm |
Radstand | 1380 mm | 1430 mm |
Sitzhöhe von | 812 mm | 825 mm |
Gewicht trocken | 173 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Höhe | 1190 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 96 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.
Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!
- Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
- anspruchsvoller Sound
- problematischer Motor
- aggressive Bremsen.
- kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
- aggressiver aber nicht zu lauter Sound
- verbesserte Ergonomie für mehr Rückmeldung und Vertrauen
- sehr gute Bremsen
- üppige Basis-Ausstattung
- präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
- schönes Display, gute Bedienung
- extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis
- kein Windschutz
- fummelige Blinkerfunktion