MV Agusta Brutale 800 RR 2018 vs. KTM 690 Duke R 2016

MV Agusta Brutale 800 RR 2018

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 RR 2018
VS.
KTM 690 Duke R 2016
 

MV Agusta Brutale 800 RR 2018 vs. KTM 690 Duke R 2016 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 RR mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 140 PS bei 13.100 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Brutale 800 RR von 86 Newtonmeter bei 10.100 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.

Bei der Brutale 800 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die 690 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 RR misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die KTM 690 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.

In den Tank der Brutale 800 RR passen 16,6 Liter Sprit. Bei der 690 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta Brutale 800 RR gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke R sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 66 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 125 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2018

KTM 690 Duke R 2016

MV Agusta Brutale 800 RR 2018 KTM 690 Duke R 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Hubraum 798 ccm 690 ccm
Bohrung 79 mm 102 mm
Hub 54,3 mm 84,5 mm
Leistung 140 PS 75 PS
U/min bei Leistung 13100 U/min 7500 U/min
Drehmoment 86 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 10100 U/min 5500 U/min
Verdichtung 13,3 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 150 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Marzocchi WP
Federbein Monofederbein
Federweg 150 mm
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 320 mm
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 240 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm
Breite 725 mm
Radstand 1380 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 810 mm 865 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 168 kg
Tankinhalt 16,6 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2020

MV Agusta Brutale 800 RR - Test 2020

Fazit von Poky vom 03.07.2020:

KTM 690 Duke R 2015

KTM 690 Duke und 690 Duke R Test 2016

Fazit von kot vom 02.12.2015:

Ein Allerwelts-Motorrad, das ist die MV Agusta Brutale 800RR sicherlich nicht. Toll, das so etwas noch gebaut wird! Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, bekommt ein präzises Naked Bike, das den Vergleich zur Konkurrenz aus dynamischer Sicht keineswegs scheuen muss. Der betörende Klang den dieser Drei-Zylinder entwickelt ist das Sahnehäubchen auf diesem einzigartigen Gesamtpaket. In kundigen Händen auf der Landstraße bewegt ist die MV Agusta definitiv schwer zu schlagen. Natürlich hat der Paradisvogel auch die ein oder andere Schwäche, die man ihm aber angesichts seiner Einzigartigkeit gerne verzeiht.

Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.

  • stärkstes Motorrad bis 800 Kubik am Markt
  • Optik einzigartig
  • tolles Fahrwerk
  • Quickshifter butterweich, mit Zwischengas-Feuerwerk
  • Elektronikpaket stimmig
  • zu lange Übersetzung für die Landstraße
  • LC-Display veraltet und schlecht ablesbar
  • nicht sehr zugänglich
  • Sitzbank zu hart
  • Top Ausstattung
  • Renngeometrie
  • Schräglagenfreiheit
  • starke Bremsen
  • einstellbares Fahrwerk
  • im Alltag unbequemer
  • hoher Sitz


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