Moto Guzzi V9 Roamer 2021 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2018

Moto Guzzi V9 Roamer 2021

Husqvarna Svartpilen 401 2018

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2021
VS.
Husqvarna Svartpilen 401 2018
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2021 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2018 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Husqvarna Svartpilen 401 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die Svartpilen 401 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Svartpilen 401 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter. Die Husqvarna Svartpilen 401 ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der Svartpilen 401 sind es 11 Liter Tankvolumen.

Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2021

Husqvarna Svartpilen 401 2018

Moto Guzzi V9 Roamer 2021 Husqvarna Svartpilen 401 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs
Grad 90
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Kühlung Öl-Luft
Hubraum 853 ccm 373,2 ccm
Bohrung 84 mm 89 mm
Hub 77 mm 60 mm
Leistung 65 PS 44 PS
Drehmoment 73 Nm 35 Nm
Verdichtung 10,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
U/min bei Leistung 9500 U/min
U/min bei Drehmoment 7250 U/min
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm
Federweg 130 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine
Federweg 99 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufnahme direkt
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Marke Brembo
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2240 mm
Breite 865 mm
Höhe 1165 mm
Radstand 1465 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 818 mm 800 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 199 kg
Tankinhalt 15 l 11 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 139 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Husqvarna Svartpilen 401 2024

Husqvarna Svartpilen & Vitpilen 401 Test 2024

Fazit von Gregor vom 04.03.2024:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Die Svartpilen 401 ist mit dem 2024er Update deutlich größer, erwachsener, dadurch auch schwerer und moderner geworden. Mit der gesunkenen Sitzhöhe und gleichzeitig weiteren Dimensionen, wurde sie sowohl für kurzgewachsene als auch große Piloten attraktiver. Das neue TFT-Display ist schöner anzuschauen und bietet praktischen Nutzen. Trotz des Mehrgewichts bleibt die Svartpilen aber ein agil zu fahrendes Funbike mit anständigem Druck aus dem Einzylinder, entspannter Sitzhaltung und einstellbarem, gut arbeitendem Fahrwerk. Einzig die laschen, wenig bissstarken Bremsen trüben den Fahrspaß etwas. Wem die alten Svartpilen zu klein oder zu hoch war, der sollte ihr 2024 noch einmal eine Chance geben.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Spaßiger Einzylinder-Motor mit top Quickshifter und wenig Vibrationen
  • Einstellbares Fahrwerk
  • Mehr Platz im Sattel als zuvor
  • Zugänglicher als zuvor
  • Schönes TFT-Display & üppige Elektronik
  • Schwache Bremsen mit teigigem Druckpunkt
  • Höheres Gewicht als bisher

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