Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2019

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2016
VS.
Husqvarna 701 Supermoto 2019
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2019 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die 701 Supermoto setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Supermoto Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Husqvarna 701 Supermoto ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Moto Guzzi massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der 701 Supermoto sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V9 Roamer beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.970 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Husqvarna 701 Supermoto mit 10.158 Euro im Durchschnitt.

Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 439 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Husqvarna 701 Supermoto 2019

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 Husqvarna 701 Supermoto 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 690 ccm
Bohrung 84 mm 102 mm
Hub 77 mm 84,5 mm
Leistung 55 PS 74 PS
U/min bei Leistung 6250 U/min
Drehmoment 62 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min
Verdichtung 10,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm
Federweg 130 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Federweg 97 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2134 mm
Breite 722 mm
Höhe 1110 mm
Radstand 1480 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 775 mm 890 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 145 kg
Tankinhalt 15 l 14 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Husqvarna 701 Supermoto 2016

Motorrad-Quartett: Husqvarna 701 Supermoto Test

Fazit von kot vom 14.06.2016:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • elegantes Design
  • starke Bremsen
  • hervorragend abgestimmter Motor
  • guter Sound
  • alltagstauglich
  • einige nützliche Extras aufpreispflichtig

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