Moto Guzzi V85 TT 2024 vs. Honda XL750 Transalp 2025

Moto Guzzi V85 TT 2024

Honda XL750 Transalp 2025

Bewertung

Moto Guzzi V85 TT 2024
VS.
Honda XL750 Transalp 2025
 

Moto Guzzi V85 TT 2024 vs. Honda XL750 Transalp 2025 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V85 TT mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Honda XL750 Transalp mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 755 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 92 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Moto Guzzi mit 80 PS bei 7.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der V85 TT von 83 Newtonmeter bei 5.100 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 75 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der XL750 Transalp.

Bei der V85 TT federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die XL750 Transalp setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Honda XL750 Transalp bietet mit 200 mm vorne und 190 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Moto Guzzi V85 TT mit 170 mm vorne und 170 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V85 TT auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XL750 Transalp Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V85 TT misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Honda XL750 Transalp ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Moto Guzzi deutlich schwerer als die Honda mit 210 kg.

In den Tank der V85 TT passen 23 Liter Sprit. Bei der XL750 Transalp sind es 16,9 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V85 TT beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.518 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Honda XL750 Transalp mit 10.777 Euro im Durchschnitt.

Von der Moto Guzzi V85 TT gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda XL750 Transalp sind derzeit 49 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 140 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 97 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V85 TT 2024

Honda XL750 Transalp 2025

Moto Guzzi V85 TT 2024 Honda XL750 Transalp 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs Reihe mit Hubzapfenversatz
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Ventilsteuerung OHV OHC
Kühlung Luft flüssig
Schmierung Frischöl
Hubraum 853 ccm 755 ccm
Bohrung 84 mm 87 mm
Hub 77 mm 63,5 mm
Leistung 80 PS 92 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 9500 U/min
Drehmoment 83 Nm 75 Nm
U/min bei Drehmoment 5100 U/min 7250 U/min
Verdichtung 10,5 11
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 52 mm 46 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Lenkkopfwinkel 63 Grad
Nachlauf 111 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 170 mm 200 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme direkt Pro-Link
Federweg 170 mm 190 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial Wave
Marke Brembo Nissin
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 256 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2240 mm 2325 mm
Breite 950 mm 838 mm
Höhe 1300 mm 1450 mm
Radstand 1530 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 830 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg 210 kg
Tankinhalt 23 l 16,9 l
Höchstgeschwindigkeit 195 km/h
Führerscheinklassen A
Reichweite 469 km 393 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km 103 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km 4,4 l/100km
Bodenfreiheit 208 mm
Euro Norm Euro 5+
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer Bluetooth, Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V85 TT 2024

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Honda XL750 Transalp 2025

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Müssen jetzt Besitzer einer älteren V85 TT umsteigen? Natürlich nicht, aber die umfangreichen Änderungen fürs Modelljahr 2024 waren sinnvoll, der Motor wirkt einen Tick „erwachsener“, die schräglagenabhängigen Assistenzsysteme sind der Fahrsicherheit zuträglich. Insgesamt ist die klassisch schöne Moto Guzzi V85 TT – oder auch Strada und TT Travel – nach wie vor ein wunderbares Tourenmotorrad, das sich auf der Straße am wohlsten fühlt und wie für entspanntes Cruisen gemacht ist, wenngleich sie auch richtige agil durchs Kurvenwerk kann und natürlich auch einfachere Offroad-Passagen bewältigt. Das alles in Verbindung mit ihrem kultigen Äußeren und dem in ihrer Fahrzeugklasse Alleinstellungsmerkmal eines pflegeleichten Kardan-Antriebs machen sie zu einer echten Alternative im Bereich der Mittelklasse-Reiseenduros bzw. Adventure-Tourer.

Unterm Strich ist die XL750 auch nach dem gelungenen Modell-Update eine Transalp, wie eine Transalp sein soll, die ja schon immer als laufruhiger, komfortabler Alleskönner galt. Die Kombination aus bewährter Technik, verbesserten Komfortfeatures und modernen Assistenzsystemen macht das Motorrad zu einem attraktiven Begleiter für Abenteuerlustige und Alltagsfahrer gleichermaßen. Ob für den täglichen Weg durch den Großstadtdschungel zur Arbeit, auf der flotten Afterwork-Runde oder auf der großen Reise, die selbstverständlich auch auf unbefestigte Wege führen darf.

  • Angenehmer, präsenter V2-Motor
  • guter Sound
  • zeitgemäße Assistenzsysteme
  • gut abgestimmte Fahrmodi
  • pflegeleichter Kardanantrieb
  • bereit für leichtere Offroad-Passagen
  • Tempomat serienmäßig
  • unverwechselbare, zeitlos schöne Optik
  • harmonisch-lineares Einlenkverhalten
  • hoher Grip und Traktion
  • robuste und zuverlässige Bauweise
  • komfortable Sitzposition
  • intuitiv bedienbares TFT-Display
  • langstreckentauglich
  • charakterstarkes Fahrerlebnis.
  • Relativ hohes Gewicht im Verhältnis zur Leistung
  • kein Quickshifter erhältlich
  • nicht für härteres Offroad gemacht
  • träges Handling bei niedrigen Geschwindigkeiten
  • Kupplung erfordert große Handkraft
  • spürbare Lastwechselreaktionen
  • eingeschränkter Knieraum für größere Fahrer
  • Die Suche nach dem Leerlauf im Getriebe ist manchmal etwas lästig
  • zugänglicher, doch spaßiger Motor mit viel Power
  • verbessertes Fahrwerk
  • gut geeignet für kleinere Piloten, doch gleichzeitig auch Platz genug für große Fahrer
  • tolle Verarbeitung
  • präzises Getriebe, top Quickshifter (optional)
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • niedriges Gewicht
  • leichtes Handling in allen Situationen
  • niedriger Verbrauch
  • intuitive Elektronik, hochwertige Schalter
  • kein Tempomat, auch nicht im Zubehör
  • Windschild nicht verstellbar
  • relativ wenig Schräglagenfreiheit
  • vorsichtig abgestimmte Fahrassistenzsysteme, die ohne IMU auskommen müssen

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