Moto Guzzi V7 Racer 2014 vs. Yamaha SCR950 2017
Bewertung
Moto Guzzi V7 Racer 2014 vs. Yamaha SCR950 2017 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V7 Racer mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 744 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SCR950 von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 58 Nm Drehmoment bei 3.600 Umdrehungen bei der V7 Racer.
Bei der V7 Racer federt vorne eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt V7 Racer auf Schlappen mit den Maßen 110 / 90 - 18 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Moto Guzzi V7 Racer misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der V7 Racer passen 17 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Moto Guzzi V7 Racer gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha SCR950 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 19 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 33 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V7 Racer 2014 |
Yamaha SCR950 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 744 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 80 mm | 85 mm |
Hub | 74 mm | 83 mm |
Leistung | 49 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 6800 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 58 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3600 U/min | 3000 U/min |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kardan | Riemen |
Ganganzahl | 5 | 5 |
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Verdichtung | 9 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 130 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 135 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Marzocchi | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Federweg | 110 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Brembo | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2185 mm | 2255 mm |
Breite | 800 mm | 895 mm |
Höhe | 1115 mm | 1170 mm |
Radstand | 1435 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 252 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Knapp 6 PS mehr bringt die V7 Racer dank der Zard-Anlage samt darauf abgestimmter STC-Motorelektronik. Ein guter Wert für ein Auspuff-Tuning, wenn man bedenkt, dass der V-Zweizylinder-Murl der V7 ab Werk brave 49 PS abliefert - also eine Steigerung um fast 15 Prozent!
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- Dumpfer, bollernder Sound
- optischer und akustischer Treffer
- angenehmes Fahren.
- Mitschwimmen im Verkehr unangebracht - lauter Sound.
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit