Moto Guzzi V7 II Special 2017 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2017

Moto Guzzi V7 II Special 2017

Bewertung

Moto Guzzi V7 II Special 2017
VS.
Royal Enfield Himalayan 410 2017
 

Moto Guzzi V7 II Special 2017 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2017 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V7 II Special mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 744 Kubik steht die Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 411 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der V7 II Special von 60 Newtonmeter bei 2.800 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 32 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Himalayan 410.

Bei der V7 II Special federt vorne eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die Himalayan 410 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V7 II Special auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Himalayan 410 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 120/90-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V7 II Special misst 1.449 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Royal Enfield Himalayan 410 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

In den Tank der V7 II Special passen 22 Liter Sprit. Bei der Himalayan 410 sind es 15 Liter Tankvolumen.

Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Royal Enfield wurde derzeit 18 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V7 II Special 2017

Royal Enfield Himalayan 410 2017

Moto Guzzi V7 II Special 2017 Royal Enfield Himalayan 410 2017
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung Luft Luft
Hubraum 744 ccm 411 ccm
Bohrung 80 mm 78 mm
Hub 74 mm 86 mm
Leistung 48 PS 24,5 PS
U/min bei Leistung 6200 U/min 6500 U/min
Drehmoment 60 Nm 32 Nm
U/min bei Drehmoment 2800 U/min 4000 U/min
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kette
Ganganzahl 6 5
Zylinderzahl 1
Ventilsteuerung OHV
Verdichtung 9,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmenbauart Doppelschleife Doppelschleife
Rahmen Stahl
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Durchmesser 41 mm
Federweg 200 mm
Fahrwerk hinten
Marke Marzocchi
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Federweg 180 mm
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Brembo
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 90 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2203 mm 2190 mm
Breite 800 mm 840 mm
Höhe 1115 mm 1360 mm
Radstand 1449 mm 1465 mm
Sitzhöhe von 790 mm 800 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 189 kg
Tankinhalt 22 l 15 l
Führerscheinklassen A2 A2
Gewicht fahrbereit 182 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V7 II Special 2015

Test Moto Guzzi V7 II Special

Fazit von zonko vom 25.03.2015:

Royal Enfield Himalayan 410 2021

A2-Reiseenduros im Vergleich 2021

Fazit von wolf vom 04.06.2021:

Die Neuerungen an der V7 II (Motorneigung, Getriebe, ABS, ASR und Fußrastenposition) sind allesamt gelungen und verbessern die Maschine aus technischer Sicht. Optisch wurde zum Glück nichts geändert. Denn die V7 II schaut einfach mörderisch fesch aus. Geblieben sind die 48 PS. Dabei würden ihr 70 wirklich gut stehen.

Seit ihrem Erscheinen erfreut die Royal Enfield Himalayan eine große Fangemeinde durch ihre klassische Formgebung und ein beispielhaftes Preis-Leistungsverhältnis, mit dem Modelljahr 2021 erhielten auch praktische Details wie am Hinterrad deaktivierbares ABS oder das kleine LCD-Display samt Pfeilnavigation Einzug. Alles in allem bleibt sich aber das, wofür sie schon immer stand: Ein entschleunigender Gefährte, der für die große Tour genauso bereit ist, wie er vor der Eisdiele in der Stadt gute Figur macht.

  • Wirklich fesch und charismatisch
  • gutmütiger, Aufsehen erregender Motor
  • unkompliziertes, aber eigenständiges Fahrverhalten
  • sehr gutes ABS
  • schade, dass Moto Guzzi nicht 70 oder gar 80 PS eingefüllt hat
  • Preis/Leistungsverhältnis
  • Robustheit
  • entschleunigend
  • Bremse
  • hohes Gewicht

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