Montesa 4Ride 2022 vs. Beta Alp 4.0 2024
Bewertung
Montesa 4Ride 2022 vs. Beta Alp 4.0 2024 - Vergleich im Überblick
Der Montesa 4Ride mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 259 Kubik steht die Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 348 Kubik gegenüber.
Bei der 4Ride federt vorne eine Telegabel konventionell mit 39 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Alp 4.0 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Montesa vorne eine Einzelscheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 4Ride auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 100 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Alp 4.0 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-19 hinten.
Der Radstand der Montesa 4Ride misst 1.335 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 905 Millimeter. Die Beta Alp 4.0 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
In den Tank der 4Ride passen 4,3 Liter Sprit. Bei der Alp 4.0 sind es 11 Liter Tankvolumen.
Von der Montesa 4Ride gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Alp 4.0 sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Montesa gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 55 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Montesa 4Ride 2022 |
Beta Alp 4.0 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 259 ccm | 348 ccm |
Bohrung | 78 mm | 84,5 mm |
Hub | 54,2 mm | 62 mm |
Leistung | 8,6 PS | |
U/min bei Leistung | 4500 U/min | |
Drehmoment | 17 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 2750 U/min | |
Verdichtung | 10,5 | 12,29 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Kick | Elektro |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Drosselklappendurchmesser | 44 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 29 Grad | |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 39 mm | 43 mm |
Federweg | 199 mm | 185 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 170 mm | 195 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 185 mm | 290 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 185 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 100 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 19 Zoll |
Länge | 2035 mm | 2200 mm |
Breite | 835 mm | 820 mm |
Höhe | 1160 mm | 1220 mm |
Radstand | 1335 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 905 mm | 865 mm |
Gewicht fahrbereit | 82 kg | |
Tankinhalt | 4,3 l | 11 l |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 130 km | 313 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 79 g/km | 83 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,3 l/100km | 3,51 l/100km |
Gewicht trocken | 140 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein einzigartiges Nischenprodukt mit wenig Konkurrenz für Individualisten, bei denen der Fahrspaß und die Leichtigkeit im Vordergrund stehen. Einzig Sherco X-Ride (ex Scorpa T-Ride Chassis), Ossa Explorer (Gebrauchtmarkt), Beta Alp und vielleicht noch KTM Freeride 250R sind ähnlich einzuordnen.
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
- Hoher Spaßfaktor
- Leise
- optisch unauffällig
- spielerisches Handling
- ausgereifte Technik – Honda 4-Takt Motor (mit Einspritzung), spring mit Kickstarter zuverlässig an
- Universell einsetzbar: Spielen am Parkplatz, am Trial-bzw. Endurogelände, Schotterwege, Trialwandern im Urlaub bis hin zu Trial- oder Extreme Enduro Events im Hobbyeinsatz
- Günstige Ersatzteilpreise
- Großes Angebot an Zubehör- u. Tuningteilen von den Cota Trialmodelle
- Riesiges Staufach unter dem einfach abzunehmenden Sitz
- Pre
- Ausbuchtung vom linken Seitendeckel stört auf der Stiefelinnenseite im Wadenbereich beim Trialfahren
- Ein paar Kilos zu viel
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam